Archiv für den Tag: 17.03.2015

[Gespräche] Episode 24 – Podcast – schnell und einfach

 

Jochen:
Ja, super. Herzlich willkommen in einer neuen Folge von der Glückliche-Unternehmer-Podcast. Hallo Achim.

Achim:
Hi Jochen, grüß dich.

Jochen:
Mensch, ich bin richtig aufgeregt heute, weil wir haben kurzfristig entschieden, einen Gast reinzunehmen und hatten auch Glück, dass dieser Gast kurzfristig zugesagt hat, nämlich genau gestern und das finde ich sehr, sehr spannend. Ich freue mich da wahnsinnig drüber.
Und auch das Thema ist ganz kurzfristig entstanden, wir haben nämlich überlegt, jetzt haben wir schon so viel gepodcastet und dachten uns doch mal, wir sprechen einfach mal darüber, wie wir das genau machen, was die Spezialitäten sind und wie man ein Podcast machen kann – schnell und einfach.

Achim:
Ja, hört sich gut an.

Jochen:
Ja und jetzt müssen wir natürlich die Katze aus dem Sack lassen – wen haben wir als Gast, ne?

Achim:
Ja, Trommelwirbel.

Jochen:
Ja. Wir haben heute einen Mann eingeladen, der schon ganz viele Mastermind-Gruppen gemacht hat, der ein Mastermind-Experte ist, der ein Experte in Produktivität ist, der Unternehmer nach vorne gebracht hat und wir haben das Glück, dass er heute da ist: Maximilian Breckbill. Herzlich Willkommen.

Max:
Hi. Vielen Dank, Jochen.

Jochen:
Ja, Max. Und wir haben ja darüber gesprochen, dass du einen Podcast machen möchtest. Um wird es in dem Podcast gehen?

Max:
Ja, also ich entscheide mich noch immer für ein Konzept, also ich muss das nachher ein bisschen verfeinern, aber im ersten Blick, ich würde gerne eine Podcast machen erstens auf Englisch.

Jochen:
Ok.

Max:
Weil ich bin eigentlich Amerikaner und das Englisch sprechen fällt mir viel leichter, als Deutsch sprechen also.
Aber der Konzept soll eigentlich sein, Unternehmergeschichten zu erzählen und dann auch die tägliche Aktivitäten von Unternehmern zu zeigen. Also wie Unternehmer täglich, was ihre täglichen Habits sind, was ihre Gewohnheiten sind, wobei die effektiv bleiben und erfolgreich werden und was diese Sachen sind. Also erstmal, in erster Linie ihre Geschichten und dann in zweiter Linie also ihre tägliche Produktivitätsgewohnheiten und auf Englisch würde man Practices sagen.

Jochen:
Ok, cool.

Max:
Ja.

Jochen:         
Das heißt, alle da draußen, die sozusagen Unternehmer sind, die auch sagen, „Englisch finde ich cool, macht mir total Spaß“, sind bei dir richtig. Wir haben unten auch in den Shownotes die Podcast-URL auch dann schon stehen: http://www.mastermindinitiator.com/podcast, damit Leute das auch nachher nachlesen können. Es gibt den Podcast zwar noch nicht, aber er wird in Kürze natürlich erscheinen, ne?

Max:
Ja, genau. Also ich würde gerne das Podcast vor dem Ende vom Monat launchen und deshalb würde ich super gerne mit euch ein bisschen darüber quatschen, weil es gibt viele Fragen, die ich habe natürlich.

Jochen:
Ja.

Max:
Weil ich habe mich für dieses Ziel entschieden, eigentlich ohne Recherche davor zu machen.

Jochen:
Ja.

Max:              
Also ich habe sogar eigentlich mein Ziel ein bisschen falsch gestellt. Ich habe gesagt, ich will innerhalb von den nächsten drei Monaten will ich eine Podcast launchen und dann sofort 500 Zuhörer haben und jetzt habe ich das umgewandelt in Downloads, weil ich habe gemerkt, dass das die richtige Kennzahl ist. Aber ja, das ist so.

Jochen:
Ja, also Zuhörer ist natürlich auch die richtige Kennzahl, aber natürlich ist das etwas, was wachsen muss.

Max:
Ja.

Jochen:
Aber gehen wir einfach mal zurück zum Thema: Was sind deine Fragen? Wie können wir dir helfen?

Max:
Ja klar, also die erste Frage wäre ganz einfach, auf was soll ich – ich bin gerade jetzt in der Konzeptentwicklungsphase und ich glaube, dass das natürlich die erste Phase für ein Podcast ist. Auf was soll ich unbedingt achten, während ich meine Podcast-Show Konzept erstelle?

Jochen:
Ja Achim, was würdest du dazu sagen? Was würdest du da für einen Tipp geben?

Achim:          
Ja gut, ok.
Ja Max, da kommen wir schon mal vielleicht zum ersten Punkt, also neben dem, dass du natürlich ein Konzept in dem Sinne haben musst. Du hast das ja eben schon beschrieben; du hast ja beschrieben, was deine Zielgruppe ist, ja?

Max:
Ok.

Achim:
Und ich glaube, das erste ist schon mal ganz wichtig, also dass du deine Zielgruppe genau definierst und sagst, „Ok, was sind für mich die Menschen, die ich anspreche?“. In deinem Fall sind es ja auch Unternehmer, die bestimmte Themen haben, so ist es bei uns ja auch und das ist schon mal so das erste.
Das erste Stichwort ist schon mal Zielgruppe, für dich eine genaue Definition der Zielgruppe, für wen machst du das.  Das finde ich ganz wichtig. Dann natürlich auch, welche Art, ich nenne es mal, Format möchtest du machen? Das, was Jochen und ich beispielsweise machen, haben wir Infotainment gekauft, das heißt, auf der einen Seite ist der Schwerpunkt natürlich ganz klar nützliche Informationen zu geben zu bestimmten Themen, auf der anderen Seite versuchen wir das aber auch ein wenig unterhaltsam zu gestalten, dahingehend, dass wir beispielsweise kein ganz konkretes Skript haben, sondern unseren Podcast sehr frei aufzeichnen. Das heißt, wir besprechen vor dem Podcast, um welches Thema es geht, besprechen kurz ein paar Keyfacts und dann legen wir los und machen das ohne, ja, ohne Skript.

Jochen:
Ohne Wenn und Aber.

Achim:
Ohne Wenn und Aber. Ohne Skript, sondern sagen, ok, das Gespräch entwickelt sich bei uns.
Und das ist auch das, was uns ganz wichtig gewesen ist, denn das darf man auch ehrlich sagen, wir wollten so ein bisschen darauf achten, so Tim Ferriss like, zu sagen, „Hey, wir wollen den Podcast machen, da haben wir Lust zu, wollen Informationen geben, wir wollen aber nicht irgendwie vorher zwei Tage lang ein Konzept dafür erarbeiten“.

Max:
Aha.

Achim:
Und das ist natürlich bei jedem unterschiedlich auch, welche Vorstellung man dazu hat, denn es gibt also einige Podcasts, wie ich mittlerweile gehört habe. Interessanterweise habe ich, bevor ich den ersten Podcast mit Jochen gemacht habe, noch nie in meinem Leben Podcast gehört. Genau.

Max:
Ok.

Achim:
Jochen hatte mich gefragt, „Hey, hast du Bock einen Podcast mit mir zu machen, wir haben noch so viel zu bereden, so viel Themen, über die wir sprechen, das interessiert vielleicht andere auch noch“ und da habe ich gesagt, „Hey, die Idee finde ich gut“.
Das heißt, aus diesem Zusammenhang ist bei uns so ein bisschen der Podcast entstanden und ich war nachher noch froh, dass ich mir vorher keine anderen Podcast angehört hatte, so hatte ich auch gar keinen Vergleich. Und hab jetzt im Nachhinein mir mal so zwei/ drei/ vier angehört und stelle fest, glaube ich, dass es so zwei – also ich habe so zwei Grundtypen identifiziert. Also einmal die, die eben auch mehr so ein bisschen Richtung Infotainment gehen und andere, die sehr klar in Richtung Information gehen. Und letztere können sehr hilfreich sein mal, aber ich persönlich finde sie häufig auch sehr trocken.
Und ich möchte da auch ein bisschen, ja, dass es ein bisschen kurzweilig ist, wenn ich so ein Podcast höre, das gefällt mir jetzt persönlich besser und Jochen geht es auch so und von daher haben wir uns dazu entschieden, das eben in dieser Form aufzubauen und auch das sehr dynamisch zu gestalten und sehr spontan auch zu gestalten unsere Podcast. Das kann auch mal den Nachteil haben, dass wir vielleicht innerhalb des Podcast ein kleines bisschen vielleicht über ein Thema ins Stocken kommen, oder dass wir etwas vom Hauptthema abkommen, da versuchen wir uns immer gegenseitig zu disziplinieren. Und das ist natürlich ganz gut, wenn man das zu zweit dann macht, wie in unserem Fall, weil man sich gegenseitig wieder so ein bisschen auf den richtigen Pfad zurückbringen kann. Aber für uns ist das die beste Möglichkeit, das in der Form zu tun.

Max:
Cool.

Achim:
Ja.

Max:
Ja, das finde ich eigentlich sehr spannend, weil ja einerseits natürlich, ich glaube, das ist viel mehr unterhaltsam, also wenn man so ein bisschen weniger Struktur darin hat, wo man einfach ein bisschen, ja, also natürlich hören die Leute das und können ja das lernen und dann hast du nochmal eine bessere Beziehung mit deine Zuhörer über dich, würde ich mal denken.
Und dann zweitens auch mit der Ausführung, also mit der Execution, das würde ich auch attraktiver finden. Ja, wie du vorher erwähntest, also ja, wenn man so zwei Stunden vor jede Podcast sich vorbereiten muss, dann das ist auch irgendwie superviel und wenn man so jede Woche sowas macht und dann auch die Postproduction, der Nachbereitung da hinzufügt, dann ist das superviel Aufwand, um eine Podcast da herauszubekommen.
Und bei mir steht es eigentlich so, dass der Podcast wird nicht die einzige Sache sein, was ich machen werde in dieser Zeit. Das ist etwas, was ich nebenan machen möchte.

Achim:
Ja.

Max:
Vielleicht könnte es irgendwann auch zum Vordergrund kommen und eine höhere Priorität haben. Aber am Anfang: Ich will einfach erstmal anfangen und so langsam eine User Base aufbauen.

Achim:
Ja, so war es bei uns ja auch und also bei uns war es auch so – das ist vielleicht schon später eine Frage, ich weiß das gar nicht – aber die ersten Folgen beispielsweise, die wir produziert haben, Jochen, ich entsinne mich, die haben wir alle wieder in die Tonne getreten.

Jochen:
Ja, die Empfehlung war erstmal – wir habe uns auch schlau gemacht, was ist die Empfehlung. Und was ich tatsächlich sehr empfehlen kann, das muss aber jeder für sich selbst entscheiden, ist erstmal zu üben und zu sagen, die ersten vier Folgen mache ich erstmal und dann schmeiße ich sie wieder weg. Das ist das, was wir gemacht haben. Wir waren nicht so sicher mit dem wegschmeißen, aber wir haben dann festgestellt, dass die alle Tonausfälle hatten, ich glaube die ersten vier Folgen oder so, also der Ton war richtig weg. Und ja, schlussendlich war es eine gute Entscheidung und wir haben dann nach vier Folgen wieder von vorne angefangen und haben dann wieder ganz, ganz von Anfang an losgelegt.
Aber was ich gerne einfach sagen möchte, ist, für dich einfach zu gucken, wie möchtest du deine Zuhörer abholen, was möchtest du, was die für ein Gefühl haben, wenn sie deinen Podcast hören, wie sollen sie den Podcast für sich nutzen? Also für mich ist es so und das ist auch sozusagen synchron oder ist auch das, was unsere Zuhörer uns als Feedback geben, dass sie Spaß haben, unseren Podcast zu hören, dass sie ihn gerne einschalten, dass sie ihn auch morgens, dass sie ihn im Auto hören, im Bus. Ich kenne sogar ein Paar, ein Ehepaar, die das zusammen am Küchentisch hören, unseren Podcast und darüber dann diskutieren. Und das ist genau das, was wir wollen.
Also meine Idee zu unserem Podcast war eigentlich so ein erweitertes Wohnzimmer zu machen, also wie man zusammen irgendwie abhängt und Zeit verbringt und locker über ein Thema redet, ja? Und dass dann andere sozusagen mit in dem Wohnzimmer zusammen mit einem sitzen so.

Max:
Ja.

Jochen:
Und eine andere Möglichkeit ist aber, hinzugehen und zu sagen, „Ok, ich will einfach ganz klar Wissen vermitteln“.
Und was wir festgestellt haben für uns oder das war mein Bedenken ein Podcast zu machen, war einfach, ich wollte unbedingt ein Podcast mit jemand zusammen machen, weil mir das wichtig war. Weil ich finde, Podcast zu zweit ist lebendiger; wenn man da alleine sitzt und irgendwas ins Mikrofon nuschelt, dann ist das manchmal auch richtig langweilig. Und so hat man immer Pointen zu zweit.
Ja, das kann ich dir eigentlich so zum Konzept sagen. Und das ist einfach wichtig, zu gucken, wie willst du das machen. Das heißt, wenn du alleine bist, wäre eigentlich meine Empfehlung, Interviewpartner zu nehmen.

Max:
Ja. Also das ist vollkommen klar, ich werde auf jeden Fall jedes Mal ein Interviewpartner da mit reinziehen. Also alleine vor ein Mikrofon zu nuscheln, wie du gesagt hast, ist nicht der Plan. Also ich finde es auch schön, also wie du das beschrieben hast, also wie eine größere Wohnzimmer zu gestalten.

Jochen:
Genau.

Max:
Das finde ich superschön.

Jochen:
Genau.

Max:
Weil ich würde auch sowas ähnliches machen.
Und was ich vor allem zeigen möchte mit meinem Podcast, ist, ich würde gerne erfolgreiche Unternehmer interviewen und ich will auch diese erfolgreichen Unternehmer so näher an die Leute bringen. Also so ein nicht super „high gloss, high sheen“ vermarktetes Profil, sondern also dass die Leute sehen, „Hey, andere Unternehmer, auch erfolgreiche Unternehmer, die haben die gleichen Probleme wie ich, die sind eigentlich normale Menschen wie ich und dieses sind die Schritte, die sie genommen haben, um selber erfolgreich zu werden“.

Jochen:
Ja cool.

Max:
Und das ist so irgendwie der Konzept, was ich vorhabe. Und cool, ja, also vielen Dank für diese Hinweis dann.

Jochen:
Ok, was gibt es noch für Fragen? Was wäre das nächste, was dich interessieren würde?

Max:
Ja, die nächste große Frage wäre, also Jochen, wir haben schon öfters mal darüber gesprochen, dass du der totale Prozessfreak bist.

Jochen:
Ja absolut.

Max:
In Solopreneurship, in Entrepreneurship und allgemein.

Jochen:
Ja.

Max:
Und du hast mir schon ein bisschen angefangen zu erzählen, wie das funktioniert bei dir.

Jochen:
Ja.

Max:
Aber ich würde ganz gerne hören, wie ihr das gestaltet, den ganzen Prozess eine Podcast zu erstellen, also vom ganz Anfang bis zum Ende.

Jochen:
Ja.

Max:
Also von, ich weiß nicht, wenn das bedeutet Konzept erstellen für das Podcast, Thema für das Podcast oder vielleicht auch Interviewpartner reinholen. Von diesen ersten Schritt bis zum „zack, Podcast ist online“ und schon die ersten Downloads sind geschehen. Also wie läuft der Prozess bei dir und Achim?

Jochen:
Ja, da gebe ich gerne sozusagen meine Punkte dazu.
Letztendlich ist es so, dass ich ganz, ganz wichtig finde, egal, was man tut, was den Podcast betrifft, frei nach dem Satz „Just do it“, wie wir es auch in der letzten Folge gesagt haben. Es ist wichtig, dass man einfach auch erstmal anfängt.
Und bei uns ist es so, dass dieser Prozess damit angefangen hat, dass wir Podcast gemacht haben, wo wir am  Anfang das Intro selber gesprochen haben, als Beispiel.

Aber ich will dir einfach mal den Podcast jetzt sozusagen, will einfach mal dir den Prozess erläutern, wie wir das im Moment machen.
Im Moment ist das so, wir haben eine Viertelstunde vorher, bevor der Podcast anfängt und dann telefonieren wir beide per Skype, das heißt, wir machen auch die Aufzeichnung per Skype. Und dann ist es so, dass wir kurz besprechen, welches Thema wir machen wollen. Also wir haben bestimmte Themen im Kopf, jeder hat sich im Idealfall eins/ zwei Themen schon zurechtgelegt und wir sprechen dann die Themen durch, welche Themen wir machen wollen und entscheiden uns für ein Thema. Das wichtige dabei ist, dass wir auch vorher überlegen, was wollen wir mit dieser Folge erreichen, das heißt, was ist das Ziel dieser Folge? Was wollen wir dem Zuschauer oder dem Zuhörer vermitteln?

Wenn wir das gemacht haben, dann starte ich als nächstes den MP3 Skype Recorder. Entschuldigung. Und würde dann direkt in die Dropbox hinein das Recording machen. Das heißt, ich lege in der Dropbox einen neuen Ordner an, dieser Ordner kriegt die Episodennummer und die entsprechende Folgennummer und dann starte ich den MP3 Skype Recorder. Das heißt, wenn mein MP3 Recording startet, wird direkt das Audio direkt schon in die Dropbox geschrieben. Das ist wichtig für die weitere Abfolge des Prozesses.
Dann nehmen wir die Folge auf, wir haben – vielleicht als Frage, die du auch hast, was die Länge des Podcast betrifft – wir haben uns entschieden für eine Länge von 30 Minuten, das heißt, wir sind meist bei 30 Minuten, manchmal ein bisschen drüber, manchmal ein bisschen drunter.
Das ist das, was wir letztendlich dort festgestellt haben, was die beste Länge ist und das ist auch allgemein so, dass man sagt, 30 Minuten ist eine ganz gute Länge, ne? Achim?

Achim:
Ja. Vielleicht noch ganz kurz als Ergänzung, dass wir bereits, wenn wir das aufzeichnen, auch im Vorfeld schon uns den Titel auch überlegen. Das heißt, also das wird alles schon definiert und wird gleich mitrecorded quasi in die Dropbox rein.

Jochen:
Genau. Wenn ich dann sozusagen den Ordner festlege, dann schreibe auch gleich dort den Titel mit rein als Ordnername.
Und dann, wenn das aufgezeichnet ist, also wir zeichnen dann die Folge entsprechend auf, 30 Minuten ist es zu Ende, der  Skype Recorder wird gestoppt und das ist der erste Schritt.

Was dann passiert als nächstes ist, dass ich im nächsten Schritt einen Link erzeuge in der Dropbox (das ist rechte Maustaste: Link erzeugen), dann gehe ich in meinen E-Mail Account, dort habe ich eine Vorlage (das ist in dem Fall bei Google Mail, gibt’s eine Möglichkeit Vorlagen zu haben) und mit dieser Vorlage schicke ich schon gleich eine E-Mail an die Frau, die die Abschrift des Podcast macht. Die kriegt aber nicht direkt eine E-Mail, sondern das erfolgt direkt an unser Ticketsystem.
Es gibt Ticketsysteme, die kann man mieten, zum Beispiel bei plan.io und das ist ein deutscher Anbieter und das kostet dort, glaube ich, 8 Euro im Monat, was wir dort haben. Und das ist so eingerichtet, dass sie dann gleich, wenn eine neue Folge zum transcriben ist, das habe ich mit ihr so abgesprochen, dann kriegt sie gleich eine Meldung vom Ticketsystem, dass sie das macht und nicht nur, dass sie dann eine Information kriegt, sondern es ist gleichzeitig noch ein Prozess hinterlegt, ein Dokument, in dem die Schritte stehen, die sie machen muss. Das heißt, sie tippt den als erstes ab und als zweites formatiert sie den gleich in einer bestimmten Schrift und macht das gleich in Google Drive hinein.

Max:
Cool.

Jochen:
Und als nächstes, bevor das abgeschlossen ist, geht sie in unser Abrechnungssystem, das ist in unserem Fall http://www.smoice.com. Viele Grüße an Nils.

Max:
Viele Grüße an Nils.

Jochen:
Schöne Grüße an Nils. Da gibt es einen speziellen Account und da trägt sie die Zeit ein, die sie gebraucht hat, um das zu transcriben, weil wir das sozusagen so machen, dass wir uns die Kosten teilen und damit kann dann gleich die Abrechnung erstellt werden. Das ist der erste Schritt.

Dann gibt es im Moment noch einen Break; ich muss mich im Moment noch, das will ich aber noch entsprechend ändern vom Prozess, einmal die Woche hinsetzen und muss für den Podcast eine Beschreibung machen. Diese Beschreibung nenne ich immer Description und mache sie immer in den Ordner rein, wo der Podcast ist. Dann mache ich eine kurze Beschreibung, die hat auch immer das gleiche Format und es gibt ein Template dafür. Ich schreibe dann nur kurz, wie Ihr das auch beim Podcast seht: „In dieser Woche unterhalten sich Achim über das und das Thema. Du bekommst Klarheit über das und das Thema“. Und dann fünf Stichpunkte, die ich dann raussuche aus dem Text, um die es geht und unten drunter noch die Shownotes.
Wenn das fertig ist, dann mache ich wieder eine E-Mail, das habe ich auf meinem Tablet, da habe ich ein Programm, das heißt, glaube ich, E-Mail Templates und dort habe ich ein E-Mail Template für Podcast hochladen. Dieses öffne ich dann, trage dann ein die Episodennummer, trage ein, bis wann das erledigt sein muss, trage ein, wann das veröffentlicht sein soll. Und da drunter in diesem Template ist auch wieder ein Link auf einen Prozess und in diesem Prozess steht genau drin, was zu machen ist.
Ich bin am überlegen, ob wir vielleicht diesen Prozess, dieses Dokument auch teilen in den Shownotes, weil das sehr, sehr interessant ist.

Max:
Ja, natürlich. Ich würde super gerne, also du hast gerade jetzt eine Haufen Templates und Prozesse erwähnt und ich nehme Notizen gerade jetzt hier, aber es würde super hilfreich sein, sowas… also würde ich super spannend finden.

Jochen:
Ja. Und genau, da ist auch ein Template drin, was gemacht werden muss.
Vom Prinzip her funktioniert es so, das macht im Moment sozusagen eine Mitarbeiterin von uns, die einmal die Woche hingeht, die auch ein Ticket bekommt und dann geht sie als erstes zum Anbieter Auphonic. Auphonic ist ein Anbieter, der es dir ermöglicht, dass die Qualität von deinem Podcast verbessert wird. Und der kostet: Bis zwei Stunden im Monat ist der kostenlos und ab zwei Stunden im Monat liegt das bei, glaube ich, acht Euro pro Monat. Und dann wird das dort hochgeladen, das ganze wird verarbeitet.

Und jetzt kommt sozusagen der Clue, wie es dann weitergeht, wenn das verarbeitet ist. Da haben wir eine entsprechende Vorlage eingerichtet. Dann wird das automatisch übermittelt an Libsyn. So jetzt müssen wir überlegen, was ist Libsyn?

Max:              
Ich kann vermuten.

Jochen:
Ja, wenn du einen Podcast machst, ist es wichtig, dass du einen Podcast-Host hast, ne?

Max:              
Ok.

Jochen:
Damit sozusagen dieser Podcast auch automatisch irgendwo im Internet hinterlegt ist. Das könntest du natürlich selber machen, aber ein Anbieter wie Libsyn, der irgendwie jetzt einer der ältesten und professionellsten ist, meiner Meinung nach, zu verwenden, macht einen riesen großen Sinn: Erstens musst du nicht selber dich kümmern um die Downloadkapazität, weil ein Podcast hat, glaube ich, rund – ich weiß es nicht.

Achim:          
Knapp 30 MB.

Jochen:
Knapp 30 MB und wenn du dir vorstellst, du hast 50 Downloads, dann hast du schon 1,5 GB, wenn ich mich nicht vertan habe.

Max:
Ja richtig.

Jochen:
Das heißt, diesen Anbieter zu nehmen macht Sinn und der kostet in unserem Paket, was wir haben (wir haben, glaube ich, das zweitgrößte im Moment) auch nur 8 Euro im Monat oder 8 Dollar im Monat.
Und ein weiterer Vorteil ist, dass du bei Libsyn die Möglichkeit hast, dass das an verschiedene weitere Anbieter dann ausgeliefert wird. Das wäre der nächste Schritt. Das heißt in Auphonic wird es rein, hochgeladen, es wird verarbeitet, es geht automatisch an Libsyn, meine Mitarbeiterin würde dann in Libsyn das entsprechend öffnen. Wenn sie das geöffnet hat, fasst sie den Podcast nochmal an, macht ein paar Korrekturen, fügt die Beschreibung hinzu, die sie auch aus der Dropbox hat. Diese Beschreibung wird dort hinterlegt, dann gibt es ein paar Schlagwörter noch, die hinterlegt werden und dann wird released, aber auf Termin.

Max:
Alles klar.

Jochen:
Das heißt, du released das nicht sofort, sondern released das immer Dienstag. Das heißt, ich kann das schon die Woche/ Mittwoch vorher machen.

Max:
Aha.

Jochen:
Und in dem Moment, wo das released wird (jetzt geht es weiter), geht das an, lass mich überlegen. Also es wird ein RSS-Feed erstellt an dem Tag, wo der Podcast publiziert wird, es geht an – how do you call that? Jetzt weiß ich den Namen nicht. Dieses große Portal für Businessleute, was man auch nehmen kann.

Max:
Alibaba.

Jochen:
Ne, Alibaba ist es nicht. Sowas wie – ich habe jetzt gerade einen Hänger, was das betrifft, aber es gibt sowas wie Facebook, aber für Business gibt es ja noch was.

Max:
Ah ok. LinkedIn.

Jochen:
LinkedIn, exactly.

Achim:
Ach so.

Jochen:
Genau, das geht automatisch an LinkedIn, das geht automatisch an
Facebook und es wird automatisch in unserem Blog gepostet.

Max:
Gepostet. Ach krass.

Jochen:
So das heißt, das sind die Prozesse, die schon automatisch laufen.

Max:
Und das läuft alles automatisch durch Libsyn, ja?

Jochen:
Genau und deswegen ist Libsyn so wichtig und deswegen ist der Anbieter so wichtig, den man als Hosting nimmt.

Max:
Klar.

Jochen:
Weil Podcast-Hosting ist nicht nur Podcast-Hosting, sondern alles, was dahinter hängt. Bei Auphonic zum Beispiel wird der Podcast automatisch gleich an YouTube geschickt.

Max:
Krass, ok.

Jochen:
So, das nächste was passiert, wenn das soweit klar ist, ist, dass an dem Tag, wo es veröffentlicht wird, ein RSS-Feed erstellt wird. Und dieser RSS-Feed bewirkt, dass bei unserem E-Mail Anbieter, in unserem Falle ist das MailChimp, auch gleich dort eine E-Mail generiert wird, in dem E-Mail Newsletter und alle E-Mail Abonnenten eine Information über die neuste Folge bekommen.

Max:
Krass. Cool.

Jochen:
So, dann geht es aber noch weiter. Dann ist es so, dass für WordPress haben wir das Jetpack installiert und das Jetpack, das ermöglicht es, dass man, wenn man einen Artikel veröffentlicht, der zeitgleich auch noch woanders veröffentlicht wird (in unserem Fall ist das Google Plus)… Es gibt fast keine Möglichkeit auf Google Plus zu veröffentlichen, weil Google Plus da sehr, sehr schlechte Möglichkeiten hat automatisch zu veröffentlichen und das ist so ungefähr der einzige Weg, den man machen kann. Allein dieser Tipp ist schon richtig viel Geld wert.

Max:
Ok.

Jochen:
Das machen wir darüber. Und wir machen das noch so, dass wir von jedem Podcast ein Transcribe machen, also eine Abschrift machen und diese Abschrift wird jetzt dazu dienen, dass wir direkt daraus ein Buch machen, was als Kindle-Buch erscheinen wird, das heißt, diese Folge, die wir jetzt aufnehmen, wird es in einige Wochen als Kindle-Buch geben.

Und dann ist das so, dass wir diese Abschrift, die jetzt schon fertig ist, die die entsprechende Dame gemacht hat, die in unserem Fall auch im Ausland sitzt, in Vietnam – Eine Deutsche, die dort die Abschrift macht und von den Kosten ist das nicht viel günstiger als hier, aber ich arbeite sehr gerne mit Leuten zusammen, international, weil das für mich sehr charmant ist – und die hat das abgetippt und dann würde meine Mitarbeiterin reingehen und diese Abschrift auch nochmal von Hand im Podcast als neuen Blogbeitrag posten.
So, das war es.

Max:
Ok. Das war super einfach, super kurz.

Jochen:
Super einfach, super kurz.

Max:
Applaus.

Jochen:
Und das ist natürlich etwas, was organisch entstanden ist. Der Vorteil ist für mich, dass meine Arbeit für den Podcast sich begrenzt auf, sagen wir mal, ungefähr im Moment sind es noch anderthalb Stunden ungefähr für einen Podcast. Also eine halbe Stunde Aufzeichnung, Beschreibung machen, das sind ungefähr anderthalb Stunden pro Podcast-Folge.
Aber wie du siehst ist das sehr, sehr wichtig, dass man diese Technik nach und nach in Betrieb bekommt.

Max:
Ok.

Jochen:
Ich sag mal so, ich sehe kein Problem darin, wenn man am Anfang ein bisschen mehr händisch und dann macht man das nach und nach würde man das entsprechend dann immer weiter verbessern.
Der Vorteil ist für alle draußen, die das Buch kaufen oder die sozusagen das wissen wollen, wenn sie unseren Newsletter abonnieren, dass wir das auch nochmal mit reinpacken, diese ganzen Verweise auf diese entsprechenden Transcribes.

Max:
Cool.

Jochen:
Also wer das haben möchte, einfache eine E-Mail schicken info@t3company.de, der bekommt dann von uns die neusten Infos immer und wir würden ihm nochmal eine Liste mit Links schicken zu diesen entsprechenden Dokumenten, die wir bereits erstellt haben, die organisch gewachsen sind. Das haben wir innerhalb der letzten Monate gemacht und immer weiter verbessert und da spart man natürlich eine Menge Zeit.

Max:
Das finde ich super schön. Also ich habe eigentlich einige Fragen zum Thema von Menschen. Also du hast schon viele Menschen darin involviert, also du hast eine Mitarbeiterin, die Transcriptions macht.

Jochen:
Ja.

Max:
Und dann hast du noch eine, die etwas mit Auphonic macht, kann das sein?

Jochen:
Ja, das ist aber ein Prozess. Also meine Mitarbeiterin für Auphonic und das Hochladen, das ist eine Mitarbeiterin.

Max:
Ok, ok.

Jochen:
Die das sozusagen immer im Prozess macht. Was ich wichtig finde, ist es, es so zu gestalten, dass sie sich auch nur ein einziges Mal dransetzten muss.

Max:
Alles klar.

Jochen:
Und sich dransetzt, das alles fertigmacht.
Es gibt dann zum Beispiel noch ein Template, was wir haben, wenn ein Gast da ist. Also wenn du jetzt als Gast da bist, dann gibt es ein Template dafür, dann steht in dem ersten Template drin „Gastname, Gastemail“ und dann weiß sie, „Aha, Gastname, Gastemail“.
Dann muss ich noch eine E-Mail schreiben, die aber nicht sofort verschickt wird, sondern am Dienstag, wenn es veröffentlicht wird, mit einem System, was ToutApp heißt und dort würde sie dann diese Email schon hinterlegen, die entsprechenden Links hinterlegen, das alles schon vorbereiten (das kann sie eine Woche vorher vorbereiten, das kann sie zwei Wochen vorher vorbereiten) und an dem Tag, wenn das ausgestrahlt wird, dann kriegst du automatisch eine E-Mail. Das heißt, diese E-Mail, die du letztes Mal bekommen hast, als du in der Show warst, die ist automatisch verschickt worden.

Max:
Ja verstehe. Alles klar, super.

Jochen:
So dass sozusagen dieser Prozess, wenn ich Gäste dann habe, die dann – ist natürlich wichtig, dass ich halt gucke, wie kann ich das nachher verbreiten und da ist natürlich die Multiplikation des Gastes sehr, sehr wichtig.

Max:
Cool. Ja, finde ich super. Kann ich eine kurze Frage stellen zum Auphonic?

Jochen:
Ja.

Max:
Was macht Auphonic ganz genau?

Jochen:
Auphonic sind Jungs aus Österreich, die sich sehr mit Sound und Soundverarbeitung beschäftigt haben und die holen einfach noch das letzte aus der Qualität raus von dem Audio; das kriegt mehr Raum, teilweise wird Rauschunterdrückung und sowas gemacht. Und das hat mir jemand empfohlen, der sich den Podcast mal angehört hat und hat gesagt, „Ja, also ich finde den Podcast ganz toll, aber das solltest du verbessern und das und das und das“. Ich glaube zwei/ drei der Sachen habe ich verbessert und unter anderem habe ich Auphonic genommen.

Max:              
Alles klar.

Jochen:
Und ein riesen Vorteil bei Auphonic ist, dass wir darüber auch das Intro mit einspielen, das heißt, wir haben in  Auphonic eine Vorlage und dann steht da drin, „Aha, als Intro nimm jetzt bitte die und die Datei“.

Max:              
Aha.

Jochen:
Mein Sohn hat das Intro erstellt und das wird dort gleich hinterlegt und wann immer wir eine neue Folge in Auphonic hochladen, wird automatisch das Intro davor gepackt.

Max:              
Super, ok. Ja gut.

Jochen:
Genau. Das heißt, meine Empfehlung auf jeden Fall: Mach den Podcast so einfach wie möglich. Deswegen auch die Regel, alles, was wir machen, passiert im Podcast und danach möglichst nicht mehr anfassen.
Das ist sozusagen die goldene Regel: Im Idealfall halbe Stunde zusammensitzen, halbe Stunde aufnehmen und der Rest ist der Rest.

Max:              
Finde ich super.

Jochen:
Weil man muss ja das machen, was man gerne macht, oder sollte man tun und ich persönlich mag dieses ganze Hochladen und die ganze Sache mag ich nicht so gerne.

Max:              
Kann ich gut verstehen, ok.

Jochen:
Achim, kannst du noch etwas hinzufügen zu dem?

Achim:          
Ne, also zum technischen Aspekt, da bist du ja der Profi bei uns. Ich muss
mir nur Titel ausdenken und eine halbe Stunde reden und am Ende des Monates die Rechnungen bezahlen.

Jochen:
Richtig, richtig.

Max:              
Ja, darf ich kurz klar fragen, also wie viel bezahlt ihr im Durchschnitt pro eine Episode?

Jochen:
Ok, also bei uns liegen die Kosten circa bei 50 Euro pro Folge, das liegt aber daran, dass wir die Transcription noch machen, das ist relativ teuer.

Max:              
Ah ok.

Jochen:
Also die Abschrift ist mit das teuerste im Moment am Podcast. Also die Abschrift liegt so bei ungefähr 25 bis 30 Euro pro Folge, kann man sagen.

Max:              
Alles klar.

Achim:          
Ja, jetzt weiß ich auch mal, wofür Geld ich bezahle. Ist auch nicht schlecht.

Jochen:
Wie bitte?

Achim:          
Jetzt weiß ich auch endlich mal, wofür ich eigentlich das Geld bezahle. Ist auch nicht schlecht.

Jochen:
Ja, genau, genau. Ja, absolut.

Max:
Gut, ich hatte mehrere Fragen zum Thema Postproduction oder Nachbereitung, aber jetzt verstehe ich, dass ihr das alles fast durch Auphonic macht. Und die machen das wahrscheinlich auch, wo die verkürzen die Zeit zwischen den Pausen und sowas und die nehmen das alles raus, kann das sein?

Jochen:
Nein, das machen die nicht. Nein, nein.

Max:
Das machen die nicht.

Jochen:
Nein.

Max:
Ok cool.

Achim:
Die schneiden nicht in irgendwelcher Art und Weise.

Jochen:
Nein, geschnitten wird nicht.

Achim:
Also es wird nichts geschnitten.

Jochen:
Genau, das ist auch unsere Devise, dass wir prinzipiell im Podcast nichts
schneiden.

Max:
Ok.

Jochen:
Also wir produzieren den und das allerwichtigste ist – eine Möglichkeit gibt es noch, wenn die ersten paar Minuten Brummen sind, das haben wir auch schon gehabt, haben wir festgestellt „Oh, das fängt hier gar nicht gut an“, dann fangen wir nochmal von vorne an, das passiert aber in den ersten zwei Minuten und passiert auch nur einmal. Und ansonsten in der Regel zu 80 / 90% produzieren wir die Folgen durch, also wir reden einfach, fangen an zu reden und dann geht es los.

Max:
Ja, finde ich cool. Also ich wollte nur eine Referenz machen an einige
Podcast, zum Beispiel ich höre gerne der Tropical MBA Podcast, TMBA.

Jochen:
Ja, ja, ja.

Max:
TMBA für die Deutsche.

Jochen:
Ja, ja.

Max:
Und ihre Podcast, ich merke, dass es das gibt, die haben alle unnötigen Pausen rausgenommen und es klingt, als ob die die klügsten Typen in der ganzen Welt sind eigentlich, weil sie so rasend sprechen, also von einem perfekten kompletten Satz und Konzept nach dem anderen. Aber ich fand es eigentlich interessant auch, weil weniger Zeit wird dann, also man kann der Folge in weniger Zeit zuhören eigentlich und darin finde ich einen Nutzen für den Zuhörer. Und ich wollte fragen, ob ihr etwas damit spielt, aber…

Jochen:
Also ich denke mal, es kommt immer ganz darauf an, zu gucken, wo die Verhältnismäßigkeiten sind, ne? Weil natürlich kann man ganz viel machen.

Max:
Klar.

Jochen:
Man kann auch die Folgen entsprechend schneiden, aber es hängt immer so ein bisschen davon ab, was will man erreichen und was ist der erste Schritt und was ist der nächste Schritt. Und ich denke, es ist immer wichtig dann alles komplett perfekt zu machen, einfach zu sagen, „Ok, ich fange an“ und sicherlich kann das sein, dass das irgendwann mal ein Thema sein wird, aber im Moment ist das halt kein Thema.

Max:
Alles klar.

Achim:
Ja, also zumal ich auch sagen muss, für uns ist es ja wichtig, dass es sehr authentisch ist und was ich auch am Anfang schon sagte, bei uns ist eben dieses Wohnzimmerfeeling, wie wir das jetzt mal definieren, das ist schon eigentlich das Entscheidende, dass es authentisch ist. Und wir wollen ja nicht Superhelden darstellen, ja? Sondern eben sagen, wie die Dinge sich für uns darstellen.
Und das ist auch ganz einfach so, derjenige, der für sich sagt, „Ok, daraus ziehe ich einen Mehrwert, das ist interessant für mich“, das ist gut und derjenige, der es eben nicht tut, der ist eben in unserem Podcast falsch. So einfach ist das.

Max:
Klar. Ok, super.

Jochen:
Das hast du gut gesagt, Achim.

Achim:
Ja, das ist…

Max:
Noch eine Frage.

Jochen:
Ja?

Max:
Ja cool, zum Thema von Transcripts. Die Transcriptions, das macht ihr
gerade jetzt per Hand mit ein Mitarbeiter, aber gibt es auch die Softwares, die das machen können, um die Audio in Schrift zu bearbeiten?

Jochen:
Das weiß ich nicht. Also mir ist da nichts über den Weg gelaufen. Also natürlich gibt es Software, die man verwenden kann, zum Beispiel Dragon Speech oder so, aber den musst du vorher natürlich trainieren und du musst das auf deine Stimme trainieren, sonst erkennt die das nicht. Und ich weiß nicht, wie gut dann die entsprechende Qualität ist.

Max:
Ok.

Jochen:
Und mir war es halt auch wichtig, ein System zu haben, das irgendwie funktioniert, auch wenn ich nicht da bin. Also wenn sozusagen, deswegen liegt das in der Dropbox und darüber wird das ganze abgewickelt und eben auch über Google Drive. Und kann sein, dass das geht.
Also ich bin gespannt, wenn du da was hörst, dass dort etwas funktioniert und man das einfacher machen kann, würde ich mich freuen.

Achim:
Also ich würde vermuten, dass da die Nachbearbeitung trotzdem noch relativ aufwendig ist, weil gerade bestimmte Begrifflichkeiten nicht verstanden werden, also musst du es ja trotzdem komplett kontrollieren, dass der nicht irgendwas da zusammenschreibt.

Max:
Ja.

Achim:
Aber es wäre spannend. Wenn du was hast, dann her damit.

Jochen:
Ja klar, wenn man etwas Kostensparendes hat.

Max:
Ja klar, wenn ich etwas finde. Ja klar. Weil ich überlege nämlich, also 50 Euro pro Folge ist mir gerade jetzt ein bisschen teuer.

Jochen:
Nein, aber du kannst ja, genau, wenn du die Transcription halt rausnimmst, dann geht es, dann hast du quasi eigentlich nur deine Kosten für dein Auphonic, wenn es jetzt über zwei Stunden ist, dann hast du deine Kosten von Libsyn und das war es dann eigentlich auch schon fast, ja.

Max:
Cool.

Jochen:
Ich weiß nicht, ob ich irgendetwas vergessen habe.

Max:
Ok.

Jochen:
Ja, das müssten eigentlich die beiden Sachen gewesen sein dann, ja. Was gibt es noch für Fragen von deiner Seite?

Max:
Ja, ich habe noch Fragen eigentlich.

Jochen:
Gerne, gerne.

Max:
Ich habe drei Fragen noch. Mal schauen jetzt.
Ja, wie hast du – du hast ein bisschen erwähnt, wie du die Podcast promotest, wie du die ausstrahlen lässt, also durch deine verschiedene Kanäle. Hast du andere Art und Weisen, auf dem du die Podcast nachher promotest?

Jochen:
Nein, bisher nicht. Also wir promoten das auf unserer Website im Blog, wir promoten das durch den Newsletter, wir promoten das auf Facebook, wir promoten das auf – wie hieß der andere Dienst?

Achim:
LinkedIn.

Max:
Ok.

Jochen:
LinkedIn, ja. Wir promoten das auf Google Plus und wir promoten das jetzt auch auf YouTube.

Max:
Cool.

Jochen:
Wobei auf YouTube ist das noch in Arbeit, aber das sind eigentlich im
Moment die Schritte, die wir gehen.
Und dann ist ganz, ganz wichtig, dass man auch promotet über Gäste. Also wenn man jetzt Gäste nimmt, ist es halt wichtig zu gucken, ob die eine Reichweite haben und das heißt, ob die selber vielleicht viele Abonnenten haben, ob das ein Thema ist, was für die Abonnenten interessant sein könnte.

Und zum Thema Gäste ist es so, es ist recht einfach Gäste zu bekommen, man muss halt nur rausfinden, warum das für denjenigen gut sein könnte, dass er in die Show kommt.

Max:
Ok.

Jochen:
Und was man machen kann, was für uns gut funktioniert hat, ist einfach Gäste anzuschreiben und zu fragen, „Hast du Interesse, dein Buch zu promoten?“ zum Beispiel.

Max:
Alles klar.

Jochen:
Ja. Also dass man – also da gibt es eine sehr interessante Folge bei I Love Marketing about cheese. About Cheese and Whiskers.

Max:
Ok.

Jochen:
Und da geht es eben darum, dass man eben guckt, was ist der Vorteil für denjenigen, der als Gast kommt, weil letztendlich ist es so, dass jeder Gast, dass es für ihn auch gut ist, weil er seinen Nutzern wieder sagen kann, ich bin auch dort in der Show.

Max:
Ja.

Jochen:
Und letztendlich redet auch jeder gerne über das, was er macht und von daher ist Gäste zu bekommen an sich kein Problem. Wir arbeiten noch an dem Prozess, das so zu machen, dass ich das nicht selber machen brauche, die Gäste zu finden und das zu vereinfachen.

Max:
Cool.

Jochen:
Aber das ist dann natürlich wieder ein Punkt, der dann mit Kosten verbunden ist, ne? Also wenn man jemand hat, der das dann wieder für einen macht.

Max:
Ja.

Jochen:
Dann kostet das natürlich wieder Geld, ne?

Max:
Klar, klar.

Jochen:
Aber das muss man dann sehen.

Max:
Und wie kommt ihr an die, also wie entscheidet ihr für die Gäste? Also
macht ihr monatlich eine Brainstorming-Session, wo ihr denkt, „Ok, was für Gäste können wir in diesen Monat nehmen oder wir machen einfach ein Google Search“?

Jochen:
Ja, wir machen Brainstorming, wir treffen uns am Wochenende, wir laden sozusagen ganz viele Leute ein und brainstormen und machen das. Also fantastisch, wie wir das machen, wir machen das optimal. Nein, wir überlegen uns halt, den hätten wir gerne als Gast und dann schreiben wir den an.

Max:
Ok. Alles klar.

Jochen:
Und meine Idee dazu ist halt auch, was ich jedem empfehlen kann, ist ein
Bewertungssheet zu machen, ein Excel Sheet, die aufzulisten und die nach verschiedenen Kriterien zu bewerten, nach Reichweite, nach „wie interessant ist das, wie passt das zu meiner Vision, wie passt das zu meiner Zielgruppe, was gibt es für Synergieeffekte, gibt es vielleicht Kooperationsmöglichkeiten?“. Und nach diesen Kriterien bewerten. Machen wir aber noch nicht.

Max:
Ok.

Jochen:
Aber das ist meine Empfehlung.

Max:
Ok, cool. Also bei mir geht es natürlich auch darum, dass ich bald eine Podcast launchen möchte. Würdest du mir eine Mindestanzahl vorschlagen von Podcasts vorher zu bereiten, bevor ich das Ganze veröffentliche?

Jochen:
Ja, würde ich dir.

Max:
Oder einfach „Just do it“ und anfangen?

Jochen:
Ich würde dir empfehlen, acht Folgen vorzubereiten.

Max:
Acht? Ok.

Jochen:
Ja, aber das ist so, wir haben das auch nicht gemacht. Also die Empfehlung ist acht Folgen vorzubereiten.

Achim:
Ich wollte gerade sagen.

Jochen:
Die Empfehlung ist acht Folgen vorzubereiten und dann ist es ja wichtig, dass du dein Podcast auch hinterlegst bei iTunes. Da musst du dich registrieren.

Max:
Aha.

Jochen:
Da brauchst du eine iTunes Software. Da musst du dich registrieren, das dauert dann vielleicht anderthalb bis zwei Tage, bis man dann dort hinterlegt ist.
Und bei iTunes ist es so, dass man am Anfang so eine bestimmte Zeit hat, wo man als neuer Podcast gelistet ist und da wird man relativ gut gelistet und wenn du das schaffst, in dieser Zeit sehr viele gute Bewertungen zu bekommen, dann bist du sehr gut gerankt bei iTunes.

Max:
Cool.

Jochen:
So, das heißt, das wäre eine Möglichkeit sich sehr gut ranken zu lassen bei iTunes.

Schlussendlich ist es so, ich würde immer sagen, es ist immer wichtig, dass man ins Tun kommt, dass man die Dinge auch macht, deswegen haben wir irgendwann entschieden, wir werden jetzt einfach das launchen, wir werden jetzt einfach die Folgen bei iTunes reinsetzen und das promoten und da hatten wir, glaube ich, drei Folgen oder so.

Max:
Ok.

Achim:
Ja. Ich glaube, was wichtig ist zum vorproduzieren, dass du ein bisschen was in peto hast, falls du mal nicht kannst, krank bist, Urlaub machen möchtest oder ähnliches.
Das ist an sich auch für Jochen und mich immer so das Thema, weil es einfach mal Termine gibt, die wir nicht wahrnehmen können, mal er nicht, mal ich nicht und wenn man dann natürlich unter dem Druck steht, dass man keine Folgen hat, die man irgendwie ausstrahlen kann, dann wird es schwierig.

Jochen:
Also zum Beispiel gibt es zwei Phasen, die wir gehabt haben, das war über Weihnachten, da hatten wir einige Folgen vorproduziert und wir haben auch jetzt im Moment ungefähr vier bis fünf Folgen vorproduziert. Das ist so unser Schnitt, den wir im Moment haben, aber wir sind immer bemüht, das noch ein bisschen zu erhöhen.
Was auch eine Empfehlung ist, was man machen kann, dass man gleich an einem Tag mehrere Folgen produziert. Das hat aber bei uns irgendwie zeitlich nicht geklappt, ist aber eine Empfehlung, die man gut machen kann, weil man dann innerhalb eines Themas halt bleibst. Dass du zum Beispiel sagst, „Today is Podcast Monday“ und dann eben montags immer Podcasting machst und dann drei Shows produzierst oder so. Das ist eine sehr, sehr effektive Arbeitsweise, die man machen kann, aber es hängt natürlich auch davon ab, ob die Gäste dann auch wirklich können.

Max:
Ja. Ok. Gut und dann die letzte große Frage, die ich hatte, war eigentlich: Aus ihrer Erfahrung als early-stage-Podcasters, was sind die Podcast-Episoden, das ihr gemerkt habt, „Hey, die Leute haben wirklich Bock darauf, diese Podcast werden am meisten gedownloadet. Wir bekommen immer, ich weiß nicht, Kommentare auf so und solche Podcasts“? Habt ihr irgendwelche – auf Englisch sagt man Patterns – Muster gesehen?

Jochen:
Wir haben ein Muster (=Mustang) gesehen, auf der weiten Prärie rannte es vorwärts und es war ganz schnell.

Max:
Kann man das sagen?

Jochen:
Es war ein unglaubliches schnelles. Nein, es war ein kleines Wortspiel. Es war nur ein kleines Wortspiel.
Also es ist so, wir sind immer wieder erstaunt, welche Folgen erfolgreich sind. Also eines unserer erfolgreichsten Folgen ist „Warum Unternehmer faul sein sollten“. Und ich glaube, dass es halt immer interessant ist, dass die Zuhörer irgendwie neugierig sind.
Ich glaube, der Titel ist sehr, sehr wichtig, wenn man eine Folge produziert. Dass die Leute auch Lust haben zu sagen, „Was meinen die denn damit, was ist denn das genau? Das höre ich mir jetzt mal an“. Aber das ist auch immer so ein bisschen Schuss ins Blaue; manche Folgen sind eben erfolgreicher, andere sind weniger erfolgreich. Und ja, kannst du dazu was sagen, Achim?

Achim:
Ne, also auch nicht so richtig. Also da ich ja unser Titelpapst bin, versuche ich das auch irgendwie so. Also von Jochen so benannt, ja?
Nein, es ist wirklich so, wir versuchen halt das so ein bisschen neugierig zu machen natürlich mit dem Titel, ob uns das immer gelingt, das weiß ich nicht, das können die Zuhörer beurteilen. Aber ansonsten sind wir teilweise tatsächlich auch überrascht, welche Folgen dann sehr erfolgreich sind und andere wiederum vielleicht nicht ganz so stark.
Aber wir haben auch nicht so die Superschwankungen darin, glaube ich. Korrigiere mich, wenn ich da falsch liege. Aber es ist jetzt nicht total heterogen, also dass die eine Folge gar nicht funktioniert und die andere total gut funktioniert. Ich glaube, es geht auch natürlich immer so ein bisschen, welches Thema interessiert mich als Zuhörer gerade, auf was bin ich vielleicht geeignet, was finde ich spannender, welches nicht, wie viel Zeit habe ich gerade. Also so richtige starke Schwankungen haben wir eigentlich nicht drin.

Jochen:
Also ich glaube, dass es halt wichtig ist, dass man durchaus kontroverse Themen hat, ne? Dass man Themen hat, die vielleicht auch so ein bisschen gegen den Strom sind. Deswegen war eine Folge wie „Warum Unternehmer faul sein sollten“ natürlich auch eine sehr erfolgreiche Folge. Das war eines unserer mit erfolgreichsten Folgen, die wir gemacht haben.
Deswegen wäre meine Empfehlung auch immer zu gucken, gibt es irgendwas, was ich machen kann, was vielleicht eine Aussage trifft, die nicht so üblich ist.

Max:
Ok.

Achim:
Genau.

Max:
Ja gut. Ja und ich weiß nicht, wie sieht es mit der Zeit aus? Ich hätte zwei Fragen noch, die mir gerade eingefallen sind.

Jochen:
Ja?

Max:
Zum Thema, wo du deine Musik herbekommst. Also du hast erwähnt, dass du, vielleicht dein Sohn hat dir etwas produziert.

Jochen:
Genau.

Max:
Und dann auch, wo du die Artwork, also die, ja, also ich habe ein bisschen darüber gelesen und es wurde erwähnt, dass also die Podcasts werden häufig an die Kunst, die da am, wie sagt man? Wie sagt man? The Artwork für jede Podcast.

Jochen:
Das Cover heißt das in Deutsch, ne?

Max:
Ja, die Cover. Klar, die Cover.

Jochen:
Ja, die Cover.

Max:
Die Cover.

Jochen:
Ja, also das kann ich fast schon abkürzen, weil wir natürlich absolute Spezialisten sind, für beide Themen, denn wir haben überhaupt kein Artwork.

Max:
Ok.

Jochen:
Wir wollten irgendwann mal ein schönes Foto machen von uns beiden, das hat bisher noch nicht geklappt. Jetzt wird es bald Frühling, vielleicht klappt es dieses Jahr. Und wir haben einfach schlicht und ergreifend keine Artwork. Also bei uns ist das irgendwie Microsoft Paint, gelbes Bild mit schwarzer Schrift. Und was wichtig ist, dass man eben in iTunes eine bestimmte Größe haben muss, damit das angenommen wird das Bild und das haben wir gemacht.
Und einfach die Entscheidung war, hier auch zu sagen, bevor wir jetzt lange warten, bis irgendwelche Artworks fertig sind, ja?

Max:
Aha.

Jochen:
Machen wir das jetzt einfach.

Achim:
Genau.

Jochen:
Und auch was die Folgen betrifft, ich meine, das sind wieder Kosten pro Folge, die dann, erstens musst du die Artwork machen lassen, dann muss sie ja irgendjemand irgendwo reinbringen/ reinmachen, das verzögert den Prozess.

Max:
Ja.

Jochen:
Also das sind vielleicht schon mal Kosten von 15 oder 10 Euro pro Folge, die dann nochmal dazukommen, ne?

Max:
Ja, ja.

Jochen:
Und ich finde, das ist jetzt nicht wirklich Kriegsentscheidend. Also natürlich ist es so, wenn ich jetzt dieses Cover, was du für den Podcast hast, das finde ich schon wichtig, dass das gut ist, das ist auch etwas, wo wir eins der nächsten Prioritäten sicherlich setzen müssen, das nochmal zu verbessern. Aber ansonsten gibt es auch sehr, sehr erfolgreiche Folgen des ZDFs, Jan Böhmermann und Olli Schulz, die auch, glaube ich, gar kein Cover haben auf ihrem Podcast und das der fast erfolgreichste deutsche Podcast ist.

Max:
Cool. Ok gut, dann ich schaue einfach weiter, vielleicht finde ich etwas auf Fiverr oder Elance / oDesk.

Jochen:
Ja.

Max:
Ja dann, ich ende gerne immer meine Fragerunden mit der Frage: Also ich habe viel gefragt.

Jochen:
Ja?

Max:
Was habe ich nicht gefragt, was ich euch fragen sollte?

Jochen:
Das fragst du aber jetzt sehr gut, muss ich sagen.

Max:
Als Anfänger-Podcaster, ja.

Jochen:
Also vielleicht können wir – ja, Achim?

Achim:
Also eine konkrete Frage, die du nicht gefragt hast, fällt mir jetzt so nicht ein. Du hast eine ganze Menge Fragen gestellt und ich glaube, wir haben sehr ausführlich über diesen ganzen Prozess gesprochen, wir haben anfangs über das Konzept gesprochen.
Und ich würde eher insgesamt sagen, das wichtigste dabei ist: Sei authentisch.

Jochen:
Ja. Keep it real. Straight to the heart.

Achim:
Punkt. Keep it real, ja genau.
Und vor allen Dingen: Nicht in Perfektion sterben. Ich glaube, dass nicht der beste Podcast ist nicht der perfekteste Podcast, sondern der Podcast ist dann gut, wenn er das widerspiegelt, was du ausdrücken willst, was deine Themen sind und du eben die Personen damit ansprichst, die du als deine Zielgruppe eben hast und dann kannst du nach und nach immer noch Dinge verbessern. Jochen hat es ja eben schon gesagt, bei uns gibt es auch noch eine ganze Menge Sachen, die verbesserungswürdig sind, aber wir haben uns erstmal auf die Kernsachen konzentriert, weil auch wir beide, sowohl er als auch ich, gesagt haben, „Ok, wenn wir ein Podcast machen, ist die Bedingung einfach, dass wir das in einem überschaubaren Zeitaufwand hinbekommen, weil ansonsten ist es für uns nicht realistisch das darzustellen“.
Ja, nicht in Schönheit sterben ist so das, was ich dir mit auf den Weg geben würde.

Max:
Cool.

Jochen:
Ja und auch was die Technik betrifft, also ich hab mir den letzten Podcast oder einer der letzten Podcasts angehört und hab gedacht, „Ja, jetzt wird es langsam Zeit für ein neues Mikrofon“. Ja und das ist, das Mikrofon, was ich habe, war glaube ich aus dem Media Markt oder aus einem Markt für 10 Euro und jetzt ist es einfach an der Zeit vielleicht nachzudenken, ein anderes Mikrofon anzuschaffen für das Podcasting.
Zum Beispiel gibt es Mikrofone, Podcaster gibt’s ein Mikrofon, was sehr, sehr beliebt ist, du hast auch einige bei dir benannt. Also da kann man ganz einfach im Internet recherchieren „Podcaster oder YouTube Mikrofon“ und da findet man sehr, sehr gute Mikrofone, die so bei 100 Euro anfangen, bis 250 Euro.

Max:
Aha.

Jochen:
Aber das ist gar nicht das Entscheidende, sondern das Entscheidende ist einfach zu sagen, „Hey, let’s do it“, lass uns einfach anfangen. Wir können es immer besser machen, aber besser gehandelt, als perfekt gezögert.
Und ich hab Podcast gehört tatsächlich aus Amerika, wo Leute dann Podcasts über Telefon gemacht haben, die so schlecht waren, dass man gar nichts verstanden hat und trotzdem haben sie diese Folgen ausgestrahlt.

Max:
Ok.

Jochen:
Und für uns ist es so, dass jede Folge, die wir machen, von der Qualität her besser ist als ein Telefonat über eine amerikanische Leitung, weil da sind auch die Leitungen, glaube ich, etwas schlechter. Kann das sein?

Max:
Kann schon sein. Ich weiß nicht. Es ist solange, dass ich telefoniert habe da in den USA.

Jochen:
Ich hab so das Gefühl.

Max:
Ich nehme nie Festnetz da. Ich weiß nicht.

Jochen:
Ja, also ich glaube Mobile Phone oder was weiß ich, Landline or something.

Achim:
Whatever.

Jochen:
Aber ja, genau. Also das ist unsere Empfehlung und damit sind wir gut gefahren.

Max:
Cool.

Jochen:
Und es gibt nichts Gutes, außer man tut es.

Max:
Ja klar. Also vielen, vielen Dank. Also das hat mir auf jeden Fall viel geholfen, also vor allem dieser ausführliche Prozess. Ja, ist das richtige Wort „ausführlich“.

Jochen:
Absolut.

Max:
Der komplett ist. Also das finde ich super spannend und ich vermute, dass das ein sehr spannender Prozess sein wird, auch für auch sehr erfahrene Podcaster, weil ich glaube, das ist schon etwas, was ihr besonders da gut macht.
Und ja, danke für all die anderen Tipps auch, also von alles, von wie man gute Leute da reinbekommt in den Podcast, wie man Gäste anspricht, bis zu, ja, bis zu sei authentisch. Also das sind alles gute Hinweise, finde ich. Also vielen Dank.

Jochen:
Gerne.

Achim:
Sehr gerne.

Jochen:
Cool. Ja, schön dass es geklappt hat (nochmal Max) von deiner Seite so kurzfristig.

Max:
Na klar.

Jochen:
Und ich freue mich. Alle, die da draußen jetzt, die uns hören, mit den Gedanken spielen zu podcasten, her mit euren Fragen at info@t3company.de und wir beantworten die Fragen gerne.
Und ich freue mich auch, Max, dein Podcast zu hören auf mastermindinitiator.com/podcast.

Max:
Ja.

Jochen:
Der demnächst dort startet. Und demnächst gibt es das Buch zu diesem Podcast, den wir heute ausgestrahlt haben, unter Kindle, als Kindle Book. Auch hier werden wir einen schönen Prozess ins Leben rufen, mit dem man dann einfach Bücher erstellen kann.
Und mir bleibt eigentlich nur zu sagen: Habt viel Spaß dort draußen. Was möchtest du noch hinzufügen, Achim?

Achim:
Ja, ich kann mich dem anschließen und da fehlt noch dein Spruch, der immer zum Abschluss kommt.

 

Jochen:
Ja, natürlich. Und denkt daran: Ihr habt das Recht glücklich zu sein.

Bis zur nächsten Folge.

Episode 24 – Podcast – schnell und einfach

In dieser Episode geht es bei Jochen und Achim um das Thema: „Podcast – schnell und einfach“

Diese Woche bekommst Du mehr Klarheit und Inspiration darüber, wie Du schnell (just do it !) und einfach (mit wenig Zeitaufwand) ein Podcast produzieren kannst.

Heute erfährst Du:

  • Warum Deine Zielgruppe das A und O ist.
  • Welche Formate es gibt.
  • Warum man die ersten 4 Folgen wegschmeissen sollte.
  • Die Masterfrage: Wie soll sich der Podcast anfühlen?
  • Wie der genaue Arbeitsprozess abläuft mit dem Du beim Podcasten 1,5 – 2 Std. pro Folge sparst.
  • Wozu man einen Podcast – Hoster braucht und warum es wichtig ist, den „richtigen“ zu nehmen.
  • Warum der Titel einer Folge wichtig ist.

Fragen zum Thema? Schreibt uns: info@t3company.de

Show Notes:
http://www.der-glueckliche-unternehmer.de/Start/hoeren http://www.mastermindinitiator.com/podcast
http://www.smoice.com
http://www.auphonic.com
http://www.libsyn.com
http://www.odesk.com
http://www.fiverr.com

Viel Spaß beim Reinhören.

Und denke daran: Du hast das Recht glücklich zu sein!!

Jochen und Achim

Schau vorbei -> http://www.der-glueckliche-unternehmer.de

http://www.unternehmercamp.de

Liebe(r) Unternehmer(innen), Jochen’s neues Buch „80/20 Outsourcing“ ist in Arbeit.

  • Was interessiert Dich?
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Mach mit unter: 80/20 Outsourcing – Das Buch und erhalte als Erster neue Entwürfe, neue Kapitel und spannende Einblicke.

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