MicroZiele

Schritt für Schritt in eine glückliche Zukunft

So….

Wer so sagt, hat noch viel vor. So ist es.. ;o)
Heute kümmern wir uns darum, wie du am besten zum Ziel kommst.
Beim letzten Mal, haben wir uns um Deine Zukunft gekümmert. Falls Du diesen Artikel nicht gelesen hast, kann ich Dir diesen nur sehr ans Herz legen. (Die Beiträge die ich hier schreibe, sind einzelne Bausteine des Coaching-Konzepts, welches ich erfolgreich mit Unternehmern durchführe. Nur alle Bausteine zusammen führen zu einem nachhaltigen und durchschlagenden Erfolg auf der „Glücklichkeitsskala“).
Den Artikel „Die Zukunft beginnt jetzt. Bereit?“ findest du hier:

 

Im Sumpf der Vorsätze

Kennst du das? Ein neues Jahr beginnt. Man hat tolle Vorsätze für das neue Jahr. Während das Jahr so voranschreitet, fällt ein Vorsatz nach dem anderen über Bord.
Warum ist das so?
Letztendlich gibt es hier 2 entscheidende Faktoren.
  1. Du konzentrierst Dich auf Deine Schwächen (willst darin besser werden), z.B. ich will mehr Sport machen.
  2. Das Ziel ist nicht konkret und zu „grob“ gesteckt.
In der Arbeit mit Unternehmern stelle ich immer wieder fest, dass es zu Situationen kommt, in denen die „Häppchen“, die man verdauen will, einfach zu groß sind. Ein Beispiel dazu:
„Wir [die beiden Geschäftsführer – Anmerk. des Autors] treffen uns alle 3 Monate und planen dann 6 Stunden. Beim nächsten Treffen stehen wir dann meist vor dem Problem, dass wir wenig, bis garnichts umgesetzt haben“.

Was ist die Konsequenz?

Simple: Die Motivation läßt nach, das Selbstvertrauen schwindet, man fühlt sich als Versager (zumindest geht es mir dann so ;o)).

Aber was kann ich tun?

Klar. Es geht auch anders. Wie genau, das will ich Dir nachfolgend anhand einiger konkreter Beispiele erörtern.
Was wir machen, ist mit  „MicroZielen“ zu arbeiten.
Im letzten Artikel habe ich ja das Beispiel des Karate-Sportlers genannt (= 10 x 1 Std bringt mehr als 1 x 10 Std) und dabei das Thema bereits kurz angerissen.
Hier möchte ich das ganze jetzt vertiefen um Dir das „complete picture“ – das vollständige Bild – zu zeigen.

Was sind die Zutaten?

Damit das „MikroWochenZiel“ erfolgreich ist, gibt es einige Zutaten, die es braucht, damit es ein voller Erfolg wird.
  • es muss in einer Woche umzusetzen sein (Klaro ;o)
  • es ist wichtig, dass es ein realistisches Ziel ist, dass Du gut neben Deinem Alltagsgeschäft erledigen kannst
  • bis wann willst du das Ziel erledigen (Datum !!)?
  • die Tätigkeit muss konkret sein (z.B. genau 3 Anrufe tätigen nicht nur Anrufe machen)
Unser Verstand ist ein gewiefter Bursche, der uns gerne aus dem Fahrwasser bringt. Oder besser: Je genauer das Ziel, desto weniger Spielraum gibt es für Versagen und desto einfach ist es für den Verstand, den Anweisungen zu folgen.

Wie sorge ich dafür, dass ich das auch mache?

Es ist ganz entscheidened wie ich für das Ziel „verpflichte“ (=committe). Der Person, der ich als erstes verkaufen muss, dass ich es auch wirklich mache, bin ich selbst.
Wenn ich nicht wirklich davon überzeugt bin, sollte ich es besser nicht in Angriff nehmen. Dann ist es an der Zeit mit mir selbst ehrlich zu sein und stattdessen ein realistisches Ziel zu wählen.
Nochmal: Es spielt keine Rolle, wie groß das Ziel ist. Es ist entscheidend, dass es umsetzbar ist, und dass ich es auch durchführen kann.
Im Tagesgeschäft erledigt Ihr Aufgaben, nehmt Termine wahr, sprecht verschiedenste Dinge ab.
Über all diesem schwebt jedoch die Gefahr, das die Dinge, die „wichtig“ sind unter den Tisch fallen, weil sie in diesem Moment nicht dringend sind.
(wichtig ist z.B. die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens und dessen Weiterentwicklung)

Nutze das Potential der Gruppe

Wer wären wir ohne Unterstützer? Meine Empfehlung (genauso mache ich es auch ;o)) ist, einen guten „Geschäfts“-Freund zu finden, mit dem man auf wöchentlicher Basis eine Mastermind-Gruppe durchführen kann.
Ich werde dieses Thema noch in einem der nächsten Beiträge aufgreifen.
Hier nur kurz: Zwei oder mehr Gleichgesinnte treffen sich on- oder offline, um sich gegenseitig zu unterstützen. Das Ziel für die nächste Woche wird festgelegt.
Aus meiner Erfahrung kann ich berichten, dass eine „Gruppe“ hilft, verläßlich zu sein. Eine Woche sein Ziel gar nicht in „Angriff“ genommen zu haben, ist noch machbar, aber sich zwei Wochen „durchzumogeln“, ist zumindest für mich schwer möglich.
Ich bin jetzt schon neugierig von Deinen Erfahrungen zu hören ;o). Einfach her damit im Kommentarbereich.

Sei konkret, konkreter, am konkretesten…

Wenn Du „noch“ keine Mastermind-Gruppe hast, dann sei ganz konkret, wann Du das MicroZiel umsetzen willst.
Und ich meine hier:
  • An welchem Tag?
  • Wann genau an diesem Tag?
  • Wann genau in dieser Tageshälfte?
  • Welchen Zeitblock reservierst Du?
Ich führe das MicroZiel z.B. gleich als erstes durch, wenn ich mit der Arbeit um 9.30 Uhr beginne.
Gehe das am Abend davor nochmal durch, in dem Du den nächsten Tag nochmal planst!
Plane so, dass Du es auch sicher umsetzen kannst!

Verteidige Dein MicroZiel so wie eine Mutter/ein Vater ihr/sein Junges

Wie? Ich bin doch jetzt schon konkret?!  Ja, das ist richtig. Wir wollen uns jetzt darum kümmern, dass das auch wirklich passiert.
Soll heissen, wir wollen vermeiden, dass danach folgendes passiert: Ich konnte das nicht machen, weil
  • was Dringendes dazwischen gekommen ist.
  • mich jemand angerufen hat.
  • ich eine dringende Email beantworten musste.
So (english ausgesprochen ;o)):

Was können wir tun, um das zu erreichen:

  1.  E-mail-Programm schließen (+ die automatische E-mail-Benachrichtigung ausschalten). Wenn Du E-mails versenden mußt, verwende ein anderes E-mail-Programm, mit welchem Du nur senden kannst. Eine gute Möglichkeit ist z.B. gmail so einzurichten, dass Du von Deiner „richtigen“ E-mail-Adresse senden kannst, aber die E-mails nicht im Postfach ankommen, sondern im richtigen E-mail-Account)
  2. Telefon ausschalten oder auf lautlos.
  3. Wecker stellen (je nach Aufgabe 30-50 Minuten)
  4. Evtl. Kopfhörer auf
  5. Ganz wichtig: Tür zu!! Wenn Dich jemand „vor Ort“ in der Zeit stören könnte, Bescheid sagen, dass Du in den nächsten 50 Minuten nicht zur Verfügung stehst.
    (Im Fall eines Großraumbüros: Zettel auf den Schreibtisch: „Bin gerade im 50/30 Minutenfokus. Fragen per E-mail oder wieder in 50 Minuten)
Gut sagst Du und was ist mit Notfällen? (Jemand ruft an!)
Das beste ist natürlich, dass Du jemanden findest, der Dich in dieser Zeit vertritt. Wenn das nicht geht, dann lasse denjenigen zunächst auf die Mailbox sprechen und frage diese unmittelbar danach ab. Damit stellst Du sicher, dass es sich NICHT um einen Notfall handelt und Du konzentriert weiter arbeiten kannst.

MicroZiel = 1 Schritt zu Deinen grossen Erfolg

Das MicroZiel ist die Währung, die Dich zu Deinem großen Erfolg führt. Ich selbst war jahrelang gefangen in einer Schleife, was ich mit einem Projekt machen möchte, mit dem ich mir einen
neuen Bereich aufbauen will.
Der Nachteil: Die Gedanken sind immer die gleichen.
Wenn Du kleine Ziel abarbeitest, dann ist das weg. Dann ist Platz für die nächsten Schritte.
Deine nächsten Schritte für Deinen nachhaltigen Erfolg in Deine Zukunft.
Viel Spaß beim Schreiten ;o)Alles, was ich hier schreibe, verwende ich so im Rahmen meiner Coachings und innerhalb meines eigenen Unternehmens. Nach vielen dieser Methoden habe ich über zehn Jahre gesucht. Wenn Du diese umsetzt, nimmst Du die Abkürzung und bist schon mit einem Bein ein „glücklicher Unternehmer„.