[Gespräche] Episode 14 – Keine Ziele?

Jochen:          Hi Achim.

Achim:            Hi Jochen.

Jochen:          Ja, du. Mensch, bei mir scheint richtig die Sonne.

Achim:           Was?

Jochen:          Ja, in meinem Herzen.

Achim:           Ja. Hätte mich sonst auch gewundert, also weil wenn ich aus dem Fenster gucke, dann sieht das ganz schön trüb aus draußen.    

Jochen:          Mein neues Buch „80/20 Outsourcing“ erscheint demnächst.

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Ja, Episode 14. Achim, um was geht es heute?

Achim:           Ja, heute geht es um Ziele.

Jochen:          Wow, Ziele. Wahnsinn.

Achim:           Wow.

Jochen:          Ja, das finde ich gut. Ziele ist ja so ein Ding, das sollte man auf jeden Fall haben, oder?

Achim:           Ja, das ist ja genau die Frage. Soll man sie haben, soll man sie nicht haben? Darüber wollen wir jetzt ja sprechen.

Jochen:          Ok.

Achim:           Und was da Sinn macht und was keinen Sinn macht.

Jochen:          Ich sehe gerade, wenn ich so auf deinen Schreibtisch gucke hier per Skype (ich bin ja quasi am anderen Ende von Berlin), da sehe ich so einen ganz großen Zettel, da hast du ganz viel aufgeschrieben dazu, stimmt‘s?

Achim:           Ja, ja. Den ganz großen imaginären Zettel hab ich auf meinem Tisch hier liegen.

Jochen:          Ja, also der Klassiker ist ja wahrscheinlich, man überlegt sich: Was will ich erreichen? Man macht dann vielleicht irgendwie einen Plan, einen Siebenjahresplan, Dreijahresplan, Jahresplan. Was auch immer. Und dann geht’s los, dann macht man Ziele, stimmt‘s?

Achim:           Kann man machen, ja.

Jochen:          Ach so, ok. Also angenommen man hat jetzt diese Ziele gemacht und man lebt jetzt diese Ziele – was hab ich da für Möglichkeiten? Also ich kann zum Beispiel hingehen und kann Bericht erstatten. An wen könnte ich denn Bericht erstatten, ob ich die Ziele erreicht habe?

Achim:           Ja, zum ersten Mal kann ich ja mir selbst Bericht erstatten.

Jochen:          Ok. So vorm Spiegel, oder wie macht man das?

Achim:           Auch vorm Spiegel, wenn es hilft. Aber in erster Linie natürlich geht’s ja darum, dass ich erstmal meine Ziele schriftlich fixiere.

Jochen:          Ok?

Achim:           Und dann kann ich sie natürlich auch abgleichen miteinander. Dann gibt’s natürlich eine Vielzahl von Möglichkeiten, aber im Business-Kontext würde mir natürlich als erstes unter anderem wieder das Thema Mastermind einfallen. Also in einer Mastermind-Gruppe meine Ziele eben abzugleichen und auch ein bisschen Bericht drüber zu erstatten, was ich geschafft / was ich nicht geschafft habe.

Jochen:          Ok, am besten mit Bestrafung dann noch.

Achim:           Das kann man auch mit Bestrafung machen, ja.

Jochen:          Ne, wir hatten neulich das Thema und da waren zwei Kollegen, die das tatsächlich sehr wichtig und gut fanden für sich, dass man halt sagt, „Ok, ich will einfach noch mehr Druck haben und wenn ich was nicht erreiche, dann muss das auch Konsequenzen haben“.

Achim:           Ja.

Jochen:          Also das ist so diese… ich möchte das einfach so ein bisschen aufzeigen und wir malen das so ein bisschen aus, um einfach die beiden Möglichkeiten auch zu zeigen, wie weit man das ganze mit Zielen letztendlich treiben kann, ne?

Achim:           Ja natürlich. Also es gibt ja diverse Möglichkeiten. Also ich bin ja unter anderem auch in so einem Unternehmerkreis, wo man sich quartalsweise trifft, immer einmal Samstags und da ist es beispielsweise so, dass auch Ziele festgelegt werden – in diesem Falle natürlich Dreimonatsziele – und dann geht es auch mal darum: Was tue ich, wenn ich das jetzt nicht erreicht habe? Was mache ich? Und es muss dann irgendwas sein, was eben wehtut. Also das kann jetzt eine sportliche Betätigung sein, wenn man sonst halt vielleicht nicht so viel Sport treibt, das können andere Dinge sein, das kann sein, seine Zeit für jemand anders in der Runde zur Verfügung zu stellen, um ihn vielleicht zu coachen oder ähnliches – also wobei das jetzt keine echte Strafe ist.

Jochen:          Ja, ich wollte gerade sagen.

Achim:           Außer die Zeit, die man natürlich aufwendet dafür.

Jochen:          „Du musst mich jetzt coachen!“.

Achim:           Aber ja gut, das ist auch nicht für jeden was, ne?

Jochen:          Das stimmt, ja.

Achim:           Also es mag durchaus Menschen geben, für die das eine Strafe ist.

Jochen:          Die dann gestresst sind, „Um Gottes Willen, nun muss ich den auch noch coachen?“

Achim:           Aber das ist ja genau der Punkt. Also wenn ich sage, er soll jetzt 10 km joggen als Strafe und der gute Mensch rennt einen Marathon sonst, dann ist das sicherlich auch keine Strafe. Für mich wären 10 km joggen ungefähr die Höchststrafe, weil ich joggen hasse, wie die Pest.

Jochen:          Gut zu wissen für nächsten Samstag. Ok.

Achim:           In dem Kreis bist du ja Gott sei Dank nicht dabei. Findet auch erst wieder im Januar statt.

Jochen:          Ok.

Achim:           Da hab ich mir auch irgendwie was anders ausgedacht, aber das ist eine andere Geschichte.

Und ja, das sind natürlich Möglichkeiten, um seinen Zielen näher zu kommen. Wenn man sagt, man braucht da den Druck. Also ich kenn es auch von einigen Unternehmern, die wirklich monatlich ihre Ziele rumschicken, also nach verschiedenen Lebensbereichen teilweise sogar eben gegliedert, auch private Dinge, finanzielle Dinge, berufliche Dinge, Weiterbildung, etc. und die sich von Monat zu Monat Ziele setzen, das auch rumschicken und am Ende des Monats eben dann Bericht erstatten, was von den Zielen haben sie erreicht und was nicht.

Jochen:          Ok.

Achim:           Und denen hilft das. Also für die ist das sehr nützlich und sehr hilfreich, weil sie sagen, dann haben sie einfach einen ganz klaren Fahrplan für sich was von Monat zu Monat das ist, was sie erreichen wollen. Ja und das eben in diesen verschiedenen Lebensbereichen.
Und mich wiederum stresst das eher, also mich schreckt das eher ab. Also ich hab auch anfangs drüber nachgedacht, ob ich es auch mache, konnte mich dazu nicht durchringen.
Jetzt ist die Frage natürlich: Warum? Bin ich zu faul, oder? Ich hab da auch drüber nachgedacht, ob das so ist, ich glaube aber, dass mir diese Form der Zielvereinbarung eher Druck macht, als das mich das motiviert.

Jochen:          Ok. Was macht dir da genau Druck dran?

Achim:           Was macht mir genau Druck daran? Naja, es ist halt: Ich weiß dann, also ich muss und soll genau diese Ziele bis zu dem Zeitpunkt erfüllen. Das ist natürlich auch erstmal sinnvoll, klar.

Jochen:          Ja?

Achim:           Aber mich blockiert das dann eher.

Jochen:          Fühlst sich an  – wie ein Überdruck, so dass man dann gar nichts mehr erreicht, dass man völlig unproduktiv wird, oder wie ist das bei dir dann?

Achim:           Ja, das hat schon was davon. Also ich fühle mich damit einfach auch nicht wohl. Also ich meine, jetzt kann ich natürlich darauf hinarbeiten, diese Ziele zu erreichen und sie dann auch erreichen, nur die Frage ist auch immer, was will ich eigentlich, also wozu mache ich überhaupt Ziele? Das ist ja die nächste Frage.

Jochen:          Ja, das ist eine spannende Frage: Wozu macht man Ziele?

Achim:           Genau, wozu macht man Ziele? Weil man wahrscheinlich einen Zustand, den man jetzt hat, in irgendeiner Art und Weise verändern möchte.
Also zum Beispiel: Ich lerne ja, wie du weißt, Spanisch  und das ist für mich so ein Ziel, Spanisch zu lernen und das tue ich eben, also das will ich aber nicht unter Druck machen – so rum gesagt. Also ich will nicht von Monat zu Monat mir sagen, „Ok, bis dann muss ich dort sein, bis dann muss ich dort sein“, weil dann würde ich den Spaß daran verlieren. Ja und es passiert auch, so wie jetzt gerade, dass ich jetzt in den letzten zwei Monaten oder schon zweieinhalb Monaten keinen Spanischunterricht gehabt habe.

Jochen:          Ok. Besteht dann für dich die Gefahr, dass du es dann gar nicht mehr machst, oder kannst du das dann irgendwann wieder gut aufgreifen?

Achim:           Ich kann das dann auch wieder gut aufgreifen, also weil ich dann eine Motivation habe und dann auch das wieder aufholen kann, was ich jetzt vielleicht nicht geschafft habe.

Jochen:          Ok.

Achim:           Also ich weiß jetzt nicht, ob das gut oder schlecht ist, das weiß ich nicht, aber ich bin eher auch zugegebener Massen ein Etappenarbeiter; dieses kontinuierliche abarbeiten fällt mir schwerer, als mich dann geballt damit zu beschäftigen und dann richtig reinzuhauen.

Jochen:          Das ist interessant, weil mir geht es eher andersrum.

Achim:           Ja, das denke ich mir.

Jochen:          Hey.

Achim:           Aber das ist ja das interessante dabei. Und da sind wir auch schon bei der Methode, also dem einen oder der einen hilft das halt total gut zu sagen, „Ich hab jetzt so kleine Häppchen und da habe ich dann meine Ziele und das ist von mir aus runtergebrochen von Monats-, auf Wochen-, auf Tagesziele und die arbeite ich irgendwie Tag für Tag ab“. Da gibt es auch ganz tolle Pläne im Internet und bei irgendwelchen Seminaren, die man machen kann, die auch durchaus ihre Berechtigung haben.

Jochen:          Ja.

Achim:           Wenn das für einen der richtige Weg ist, wo man das alles schön eintragen kann „Was habe ich bis wann und wann für Ziele und wie erreiche ich die, wie belohne ich mich damit?“, das ist ja sehr verbreitet und das will ich auch gar nicht sagen, dass das falsch ist, also dir scheint das ja auch zu helfen.

Jochen:          Ne. Ja, ich hab einen Einundzwanzigjahresplan.

Achim:           Du hast einen Einundzwanzigjahresplan?

Jochen:          Ja, auf die nächsten 21 Jahre habe ich alles geplant.

Achim:           Ja, das ist ja super.

Jochen:          Ne, Spaß beiseite. Ich hab das auch nicht.
Also tatsächlich ist das bei mir so, dass ich eine grobe Richtung habe, in die ich hin will, ich hab eine 3-jahres-Vision, die ich auf Audio aufgenommen habe und unter der ich auch immer meine Ziele entsprechend dann feinjustiere. Und letztendlich bewege ich mich aber auch immer von Woche zu Woche, weil ich das wesentlich entspannter finde.

Ich gehe davon aus, dass der Geist die Dinge, die wichtig sind, immer auch wieder nach vorne bringt, also die sozusagen immer wieder auftauchen, das sind auch Punkte, die ich auf jeden Fall dann noch umsetze.

Und natürlich ist es so, dass es wichtig ist bei den Zielen ein Stück weit konkret zu sein, aber wie du auch gesagt hast, glaube ich, dass es sehr wichtig ist, dass man für sich guckt, wenn man Ziele macht, dass man dann für sich schaut: Wie geht’s mir damit?

Achim:           Ja.

Jochen:          Also wie geht es mir persönlich? Ich hab jetzt zum Beispiel die Erfahrung gemacht, ich war in einem Mastermind-Sprint, das heißt, in einem Zeitraum von sechs Wochen habe ich ein Ziel aufgemacht ein Buch zu schreiben und hab in dem Zusammenhang dann festgestellt, dass mich tatsächlich dieses Ziel zu haben auf diese Art und Weise, in dieser Gruppe über die Maßen gestresst hat. Und ich hab es dann so für mich runtergebrochen, dass ich einfach den Termin dann weiter nach hinten geschoben habe, auf den 31. März und lieber kontinuierlich dann darauf hinarbeite, dass ich das entsprechend dann mache, als ich mich zu sehr unter Druck zu setzen.

Das ist immer so ein Balanceakt; jeder muss für sich halt gucken, wie kann er am besten etwas erreichen. Oder vielleicht gibt es auch den ein oder anderen, der sagt, „Ich will eigentlich gar nichts erreichen. Ich bin super glücklich, wie es ist, eigentlich brauche ich auch nichts zu erreichen und es läuft alles. Firma läuft“. Aber ich denke mal, das sind wahrscheinlich auch nicht unserer Zuhörer, die dann doch interessiert sind sich weiterzubilden und sich über das eine oder andere Gedanken zu machen oder auch von uns inspirieren zu lassen oder von den Themen, die wir in dem Podcast haben, inspirieren zu lassen.

Aber kommen wir vielleicht einfach nochmal zurück zu der Frage: Was will ich eigentlich mit meinen Zielen erreichen, was gibt es für Möglichkeiten?

Achim:           Ja, das ist für mich genau der Knackpunkt, also was will ich mit meinen Zielen erreichen? Und ich find es immer wichtig, dass nicht irgendwann das Ziel so der Selbstzweck womöglich wird. Also soll heißen, sich Ziele zu machen und diese zu erreichen soll ja dazu dienen, dass man ein besseres Ergebnis hat, als das man das vorher hatte. Und das ist genau die Frage und der Weg dahin, muss das jetzt beschwerlich sein, also muss das jetzt irgendwie hart sein, muss das jetzt steinig sein, oder sollte ich nicht (um da wieder mal anzuknüpfen an das Thema Flow), sollte ich dabei nicht möglichst irgendwie im Flow sein, wenn ich das erreichen will.

Jochen:          Ok, das ist interessant. Du hast da neulich ein Buch zu gelesen, hast du mir gesagt, ne? Zum Thema Flow.

Achim:           Ja, richtig. Wir haben dazu ja auch eine Folge gehabt und das Buch habe ich erst hinterher gelesen. Kann man sagen, ob das jetzt richtig war von der Reihenfolge her, aber wie gesagt, um dich und auch alle Zuhörer zu beruhigen: Also was da drinsteht, stand bisher noch nicht im Widerspruch zu dem, was wir in unserem Podcast gesagt haben, ganz im Gegenteil, nur dass das im Buch nochmal ein bisschen ausführlicher beschrieben ist.
Ich finde es auch sehr interessant, ich bin aber noch nicht ganz durch damit, kann mir also noch kein abschließendes Urteil erlauben, aber ich find das auch in unserer Folge so spannend, dass ich das Bedürfnis hatte mich damit nochmal näher zu beschäftigen.
Ich hatte auch den Tipp bekommen zu diesem Buch und da geht es eben auch unter anderem um Ziele, beziehungsweise darum eigentlich, dass, um Ziele zu erreichen (also das ist so ein bisschen die Botschaft, die ich da unter anderem herauslese), das kann ich natürlich am besten, wenn ich dabei im Flow bin.

Jochen:          Ja.

Achim:           Weil wenn es mir total schwer fällt oder wenn es mich total stresst, dass ich irgendwie ein Ziel habe, ich aber denke, ich muss das jetzt irgendwie erreichen, ich muss da jetzt irgendwie hin, weil es mir dann besser geht, dann versuche ich irgendwas zu erreichen in der Zukunft, also ich stresse mich jetzt, mir geht es jetzt schlecht, damit es mir in der Zukunft vielleicht mal besser geht. So, dann habe ich das Ziel erreicht in der Zukunft und womöglich habe ich dann ein neues Ziel, wo ich mich dann auch quäle, damit es mir dann wieder besser geht.

Jochen:          Ja.

Achim:           So, jetzt ist die Frage: Wie lange ist die Phase, wo ich mich quäle und wo es mir nicht gut geht, vergleicht zu der Phase, wenn ich dieses Ziel erreicht habe? Und wenn das nicht mehr zusammenpasst, dann würde ich anfangen mir Gedanken zu machen, dass der Weg so der falsche ist.

Jochen:          Ja, mir ist das tatsächlich so ein bisschen gegangen auf diese Art und Weise, weil ich halt festgestellt habe, ab dem Zeitpunkt, wo ich mir dieses Ziel gesetzt habe, hat irgendwas nicht mehr gestimmt und ich hab eigentlich vier / fünf Wochen gebraucht, um so dahinter zu kommen, dass das eigentlich, was ich da mir so als Ziel gesetzt habe, nicht so zu mir passt.

Das allerwichtigste für mich ist beispielsweise entspannt durch den Tag zu gehen und entspannt meine Sachen zu machen und Schritt für Schritt meine Sachen zu machen.
Du weißt ja auch, ich bin ja auch ein Fan des viereinhalb Stunden Tages, dass ich wirklich immer meine Arbeit in viereinhalb Stunden schaffe und da sehr, sehr produktiv in dieser Zeit bin und letztendlich geht es mir darum einfach immer zu gucken, wie kann ich das erreichen, dass ich glücklich bin? Wie kann ich es erreichen, dass es mir gut geht?

Und am Ende des Tages oder jetzt auch vielleicht zwischendrin, am Ende des Tages, nicht, wenn wir dann, wie man sagt, die Radieschen von unten angucken, ist es doch so, dass es wahrscheinlich den meisten von Euch da draußen auch so geht, dass man einfach glücklich und zufrieden sein möchte, ne?

Achim:           Richtig.

Jochen:          Und die gute Nachricht ist, das kann man auch sein, das kann man auch schon jetzt sein, auch wenn man ein bestimmtes Ziel nicht erreicht hat, denn indem man einfach sich auf die Sachen besinnt beispielsweise, die man schon erreicht hat und die anerkennt und für sich eben sieht, wo stehe ich jetzt und was habe ich schon alles in meinem Leben erreicht.

Und das ist etwas, was mir sehr geholfen hat in den letzten Tagen und Wochen, einfach mich darauf zu besinnen und dann festzustellen: Ja, im Grunde genommen bin ich schon genau da, wo ich sein will und bin sehr zufrieden darüber.

Achim:           Das ist natürlich ein schöner Umstand, also wenn du plötzlich zurückguckst und dann feststellst, ich bin doch schon da, wo ich sein wollte.

Jochen:          Ja.

Achim:           Das wird jetzt vielleicht nicht jedem so gehen.

Jochen:          Nein.

Achim:           Aber natürlich ist es vollkommen richtig und auch wichtig, dass man mal innehält zwischendurch und nicht nur von Ziel zu Ziel hetzt, was man noch alles erreichen möchte, sondern vielleicht auch mal kurz innehält und sagt, „Ok, was habe ich denn eigentlich schon erreicht?“ und das, wie du sagst, auch zu wertschätzen.
Und wenn ich zu den nächsten Zielen, oder wenn ich eine bestimmte Vision oder Ziele erreichen will, dann tatsächlich (das finde ich nochmal ganz wichtig): Was ist das? Also wir haben ja vor ein paar Tagen gesprochen und da ging es auch darum, dass ich unbedingt ein Ziel erreichen wollte. Da ging es ja darum, dass ich das Ziel erreichen wollte für meine neue Firma, das UnternehmerCamp, Online-Marketing zu machen und ich habe mich damit so total verkrampft, weil ich bestimmte Ziele erreichen wollte und dachte, ich muss das jetzt können, ich muss das jetzt machen.

Jochen:          Ja, ja.

Achim:           So, letztendlich habe ich aber festgestellt, nachdem es mir eine Weile damit auch ziemlich schlecht ging und ich nicht unbedingt so richtig vorangekommen bin, dass das einfach mir auch überhaupt nicht liegt. Also dieses Thema Online-Marketing  ist einfach nicht mein Thema; ich kenne mich in diesem Bereich nicht aus und ich habe auch keine Lust mich da auszukennen.

Jochen:          Ja, genau. Das war so ein bisschen Thema unseres letzten Mastermind-Treffen nun auch, was wir hatten.

Achim:           Richtig. Das war ein bisschen das Thema unseres letzten Mastermind-Treffens und das stresst mich auch, aber ich weiß, ich muss einfach einen anderen Weg finden, weil (und da bin ich wieder bei diesem Flow und dazu hat mir dieses Buch jetzt auch schon durchaus geholfen mir das nochmal klar zu machen) manchmal ist es ja auch so paradox, dass Dinge, die man streng genommen ja weiß, aber sie man nochmal vorgelebt bekommen muss oder aufgezeigt bekommen muss. Und so war es auch bei mir, als ich dieses Buch gelesen habe und dachte: Ja, ich bin voll dagegen angerannt, habe versucht ein Ziel zu erreichen, wo ich niemals auf den Weg dann in den Flow kommen kann, weil das meiner natürlichen Begabung überhaupt nicht entspricht, weil das keine Themen sind, mit denen ich mich gerne beschäftige, ganz im Gegenteil, das sind eigentlich Themen mit denen ich mich überhaupt nicht gerne beschäftige. Also versuche ich an irgendwas rumzudoktern und ein Ziel zu erreichen, was überhaupt nicht meiner besonderen Begabung entspricht. Also, was habe ich daraus gemacht? Ich werde jetzt das Ziel auf andere Weise erreichen, also nicht in persona.

Jochen:          Ja.

Achim:           Dass ich nicht anfange mir das Fachwissen selber anzueignen und das machen zu können.

Jochen:          Ja?

Achim:           Sondern ich brauche eben jemanden, der das für mich machen kann und das auch ohne, dass es jetzt einen riesen finanziellen Aufwand bedeutet. Und ich bin sicher, dass ich diese Lösung finden werde.

Jochen:          Absolut.

Achim:           Und das Ziel jetzt zu erreichen, wie ich diese Person finde, das fällt mir wieder wesentlich leichter.

Jochen:          Ja.

Achim:           Ja? Und damit geht’s mir auch wieder viel besser.

Jochen:          Man muss ja dazu sagen, du hast ja auch schon eine Firma aufgebaut mit 30  Mitarbeitern, also von daher scheint das ja irgendwas in dir zu geben, was es ermöglicht, das auch zu tun, ne?

Achim:           Ja, richtig. Also es ist nicht das erste Mal, dass ich eine Firma irgendwie gründe und insofern weiß ich, wie es geht, aber man fällt dann trotzdem auch in bestimmte Muster zurück und so ist es mir da auch gegangen.
Und ich hab zwischendurch jetzt in den letzten zwei Wochen so gedacht, „warum geht es mir nochmal so schlecht mit, warum stresst mich das so?“ und das ist mir jetzt nochmal wieder ganz klar geworden, dass ich wieder in ein Muster zurückgefallen bin, von dem ich dachte, dass das mir gar nicht mehr passiert, aber es ist halt jetzt wieder passiert. Jetzt weiß ich, was ich tun muss, um da rauszukommen und damit geht’s mir automatisch sofort besser.

Und das ist, um das nochmal zu sagen vielleicht, also die Botschaft dahinter: Ziele sich zu stecken ist wichtig, aber diese Ziele auch abzuprüfen, ob sie zu einem passen und auf welchen Weg man sie erreicht.

Jochen:          Ja.

Achim:           Das ist, finde ich, jetzt nochmal ganz wichtig. Das ist jetzt nicht, dass ich das Ziel ändern muss, also das Ziel ändere ich jetzt deshalb ja auch nicht und sage ich verzichte auf Online-Marketing, das ist nicht der Punkt, sondern ich sage, ich brauche einen anderen Weg, um dahin zu kommen. Der Weg, den ich bisher gesucht habe, um das Ziel zu erreichen, war einfach der falsche, weil er mir nicht entspricht.

Jochen:          Genau. Ich glaube, es ist ganz wichtig immer nochmal zu schauen, wir hatten das auch in einer letzten Folgen, wenn man jetzt beispielsweise seine Vision betrachtet, wo will ich in drei Jahren sein und wie fühlt sich das genau an? Zu gucken, passt das, was ich da eigentlich so vorhabe, von meinem Tun, von meinem Ziel eigentlich auch dazu? Weil auch die Dreijahresvision meist das auch widerspiegelt, was meine besondere Begabung ist. Und fühle ich mich einfach wohl damit und ist das etwas, was ich auch auf eine Art und Weise entspannt erreichen kann?
Ich meine jetzt nicht entspannt davon, dass ich halt denke, ich bin jetzt ein erfolgreicher Unternehmer und sitze zu Hause und drehe Däumchen, das meine ich damit nicht, sondern ich meine einfach schlicht und ergreifend damit, dass ich der Auffassung bin und das ist auch genau wie wir auch letztendlich coachen, zu gucken, wo liegt meine besondere Begabung und wie kann ich die nutzen? Und im Gegenteil ist es so, wenn ich die besondere Begabung verlasse und versuche Dinge zu erreichen, die völlig außerhalb meiner besonderen Begabung sind, dann tue ich mich sehr, sehr, sehr schwer.

Und ein wichtiger Punkt ist ja auch, den du angesprochen hast oder den ich eigentlich jetzt hier nochmal ansprechen möchte, ist, wenn du dir so ein Ziel auch machst, wie online Marketing aufzubauen und das selber machen willst, du bist ja nicht nur ein Jahr damit beschäftigt, sondern die nächsten zwei, drei, vier, fünf Jahre unter Umständen.

Achim:           Ja, richtig. Deshalb macht es auch keinen Sinn.

Jochen:          Und ich gehe jeden Tag ja da auch hin und beschäftige mich dann damit. Will ich dann jeden Tag dahingehen und schlechte Laune haben, wenn ich mich damit beschäftige?

Achim:           Ja.

Jochen:          Oder will ich mich einfach schon darauf freuen? Also ich zum Beispiel liebe es, Experimente zu machen, Experimente in jedweder Form, das heißt, zu gucken, wie funktionieren Prozesse, Buchvermarktung, wie funktioniert ein Stück Software, wie kann ich diesen und jeden Prozess lösen, wie kann ich das organisieren? Und das macht mir jedes Mal Spaß das zu beobachten, wie das dann funktioniert und wenn das dann funktioniert und das ist etwas, was mich total begeistert.

Und ich denke einfach, dass eine Welt, in der… sind wir auch ein bisschen im philosophischen, das ist quasi, ja, das wird zwar am Dienstag ausgestrahlt, aber wir nehmen das jetzt gerade an einem Freitag auf, der philosophische Freitag sozusagen.

Achim:           Heute ist aber Donnerstag, fällt mir gerade so auf.

Jochen:          Ah ja, stimmt, ist ja erst Donnerstag. Genau.

Achim:           Egal.

Jochen:          Sei es drum, wir leiden tatsächlich unter Wochentags-Verwirrung, aber das gehört ja auch mit so dazu.

Und letztendlich ist es ein Idealzustand, wenn wir mit Menschen zusammenarbeiten oder auch ein erstrebenswerter, in dem jeder das tut, was er am besten kann.

Achim:           Ja.

Jochen:          Und wenn ich einen Mitarbeiter beispielsweise suche, der für mich arbeitet, dann gucke ich auch, ob das, was er tut, ob er das wirklich gerne macht, wo man sagt, „Was ist eigentlich das, was du besonders gerne machst“ und wenn er etwas anderes machen soll, dann gucke ich, ob es eine andere Möglichkeit gibt, dass das jemand anders machen kann. Und das ist beispielsweise auch der Vorteil eines virtuellen Unternehmen, dass man dann nicht die Notwendigkeit hat jemand zu haben, der von A-Z alles macht, sondern der nur diesen kleinen Ausschnitt bedient und nur sagt, „Ich mache zum Beispiel nur den ganzen Tag tippe ich Texte ab“.
Ich hab zum Beispiel meine Dame, die in Vietnam lebt, die unseren Podcast abtippt, sozusagen eine Deutsche, die nach Vietnam ausgewandert ist, sie beispielsweise macht das am liebsten und ich hab ihr das vorgeschlagen, dass sie das mit den Beschreibungen für den Podcast macht, also wir müssen ja eine Beschreibung für Podcast machen, und sie hat sich das dann überlegt und sagt sie, „Ne, das liegt mir nicht so“. Sage ich, „Prima, finde ich super“. Sie hat bisschen da mit sich gerungen, aber das ist genau der Punkt. Und wenn wir jetzt zurück zu den Zielen kommen, ist es da letztendlich genauso, das heißt, ich muss für mich immer schauen: Ist das, was ich erreichen will, auch kongruent zu dem, wer ich bin und was meiner besonderen Begabung entspricht? Könnte man das so sagen?

Achim:           Ja, das kann man so sagen. An der Stelle würde ich auch gerne ganz kurz mal erwähnen, ich hab jetzt mal parallel das Buch rausgesucht.

Jochen:          Das ist schön.

Achim:           Ja, ne?

Jochen:          Ich hab schon gedacht, er sagt, wir kriegen jetzt erzürnte Anrufe von unseren Hörern, die sagen, „Mensch, Achim, du erzählst ja so toll von diesem Buch und ich würde das auch gerne lesen, wie heißt das denn eigentlich?“.
Hab mich gar nicht getraut zu fragen, weil du vor unserer Sendung noch gesagt hast, „Ich weiß gar nicht, von wem das war“, deswegen finde ich das super, dass du das jetzt rausgesucht hast.

Achim:           Ja, danke für die Blumen. Und wie ich gelernt habe, es gibt ja die sogenannten Short Notes, heißt das, ne?

Jochen:          Ja, Show Notes heißen die.

Achim:           Ach, Show Notes, ja. Entschuldigung. Show Notes, genau. Ja.

Jochen:          Genau.

Achim:           Da siehste, da sieht man mal wie gut ich bewandert bin in diesem ganzen Thema. Und diesen Show Notes, da kannst du doch bestimmt das irgendwie organisieren, dass das da drinsteht, richtig?

Jochen:          Das sollte so sein, ja.

Achim:           Ja, perfekt. Ich kann es ja trotzdem mal sagen, also das ganze Buch heißt „Bring Flow in Dein Leben“ von Marlies Terstegge (ich hoffe, ich habe das so richtig gesagt), aus dem – eine Sekunde, Spannungsbogen – Patmos Verlag.

Jochen:          Ah ok.

Achim:           Ja. Kenne ich zwar jetzt nicht, den Verlag, aber ist ja auch egal.

Jochen:          Bring Flow in dein Leben.

Achim:           „Bring Flow in dein Leben“. „Der aktive Weg zum Glück“ ist der Untertitel. Das gebe ich dir dann gleich nochmal mit, aber für die Hörer, die da mal zumindest auch bei Amazon oder wo auch immer reinschauen wollen.
http://www.amazon.de/Bring-Flow-dein-Leben-aktive/dp/3843604975

Jochen:          Ja.

Achim:           Ich hab es noch nicht komplett durch, aber das, was ich bisher gelesen habe, hat für mich Sinn gemacht und, glaube ich, kann weiterhelfen.
Das ist auch sehr interessant, weil es auch eine Art Arbeitsbuch ist, also sprich, es geht auch nicht darum, darüber zu berichten, sondern in diesem Buch geht es eben auch darum, für sich selbst herauszufinden: „Wie kann ich in den Flow kommen? Wann gab es Situationen in  der Vergangenheit?“
Man sagt beispielsweise ja, dass das aus der Kindheit kommt; ich glaube, das hatten wir auch in unserem Podcast erwähnt, dass man da so zurückdenken soll, wie war es, als ich 10 Jahre alt war.

Jochen:          Ich kann mich zum Beispiel erinnern, dass ich zu meiner Mutter gesagt habe, „Ich will jetzt nicht in den Kindergarten, ich muss jetzt erstmal für mich alleine spielen“ und dann habe ich mich ungefähr zwei / drei Tage eingeschlossen in meinem Zimmer und dann kam sie und ich sagte, „Ja, mal so, jetzt gehe ich wieder in den Kindergarten“. So war das bei mir, das war mein Flow.

Achim:           Ja.

Jochen:          Ja und so ist das möglicherweise auch. Weil ich liebe das manchmal so tagelang am Computer immer so ein paar Stunden, meine viereinhalb Stunden am Computer zu sitzen und dann ist aber auch mal gut. Aber so eine Zeit lang finde ich das immer schön.

Achim:           Ja, aber das hat sich ja, so wie ich dich kenne, bei dir auch tatsächlich so hingezogen, also weil du bist ja doch derjenige, der mehr zu Hause behaftet ist und dort eben seine Dinge machst, als dass du jetzt das Bedürfnis hast wahnsinnig stark unter Leute zu kommen.

Jochen:          Ja, ich hab das dann auch, wenn ich draußen unterwegs bin und dann komme ich wieder nach Hause und dann denke ich so, „Ach, endlich wieder zu Hause“.

Achim:           Siehste.

Jochen:          So und das ist genau das.

Achim:           Ich find es zwar auch schön nach Hause zu kommen.

Jochen:          Ja.

Achim:           Aber ich liebe es unter Leuten zu sein. Und ich weiß nicht, ich war ja vor zwei Wochen, für zwei Wochen ziemlich viel unterwegs, kreuz und quer in der Republik.

Jochen:          Ja?

Achim:           Habe ich viele Menschen, überwiegend Unternehmer getroffen und verschiedene Dinge dort besprochen, getan und das war super, da war ich komplett im Flow.

Jochen:          Ja.

Achim:           Das ist einfach, wenn ich mich über diese Themen austauschen kann, anderen vielleicht dabei helfen kann, selber noch was lernen kann, ist das für mich perfekt. Während, wenn ich dann zwei Wochen am Stück am Schreibtisch sitze, dann drehe ich durch, ja?

Jochen:          So ganz sozusagen frei nach dem Motto „Do the flow where you go“.

Achim:           Ja, rheim dich oder ich schlag dich, ne?

Jochen:          Ja, genau. Genau. Genau. Was meine Ex-Schwiegermutter immer gesagt hat, „Singst du für mich? Dann kannst du jetzt aufhören“.

Achim:           Schön.

Jochen:          Ja, also ich würde sagen, wir sind ja schon fast immer am Ende angekommen, ne? Von der Sendung.

Achim:           Ja, genau. So sieht’s aus.

Jochen:          Ja, heute sozusagen der philosophische Dienstag, ne?

Achim:           Der philosophische Dienstag, der am Donnerstag stattfindet, ja.

Jochen:          Jaja genau. Aber eigentlich dann Freitags war, aber doch nicht, weil ja doch Donnerstag ist, ne?

Achim:           Genau. Wie auch immer. Also jetzt gibt es wieder eine schicke Zusammenfassung – Jochen.

Jochen:          Ja, ich soll zusammenfassen? Ne, prima, dann probiere ich das einfach mal. Also Ziele sind eine gute Sache, sollte man auch haben. Manchmal sollte man einfach schauen, ob das Ziel, was man sich gestellt hat, etwas ist, was einen vielleicht stresst und schauen, ob das tatsächlich, das gesetzte Ziel, zu der besonderen Begabung passt.

Ein wichtiger Aspekt ist auch, zu schauen, ob das Ziel vielleicht ein Selbstzweck geworden ist und ob man sich genug Zeit nimmt, um den Weg zu genießen und auch das Ergebnis zu genießen, denn letztendlich ist es ja so, dass die meisten von uns eigentlich nur den Wunsch haben glücklich und zufrieden zu sein.

Und ja, das, würde ich sagen, ist die Zusammenfassung.

Achim:           Wow, ich bin begeistert. War fast wie abgelesen.

Jochen:          Ja, ich hab das hier schon mal alles aufgeschrieben. Nein, Spaß beiseite.

Achim:           Sehr schön.

Jochen:          Ja, das ist so ein bisschen wie Herzblatt. Kennst du das noch, da haben dann auch immer…

Achim:           Jaja, das war Susi, genau: „Susi, fass mal kurz zusammen“.

Jochen:          Ja, nicht schlecht. Ja.

Mein neues Buch „80/20 Outsourcing“ erscheint demnächst.

– Was interessiert Dich?
– Was sind Deine dringlichsten Fragen zum Thema?

Mach mit unter: www.der-glueckliche-Unternehmer.de/team und erhalte als erster neue Entwürfe, neue Kapitel und spannende Einblicke.

Ja, Achim, das ist schade. Ich finde es gerade so schön gemütlich und kuschelig, aber es ist Zeit wieder aufzubrechen.
Und ich wünsche Euch allen dort draußen eine super Zeit, mit und ohne Zielen. Mit und ohne Ziele – ich weiß gar nicht, wie es genau heißt, aber sowas in der Art. Und ja, macht es gut und denkt daran: Ihr habt das Recht glücklich zu sein!

Was möchtest du noch unseren liebenswerten Zuhörern mitgeben?

Achim:           Ich schließe mich an.

Jochen:          Prima. Bis dann.

Achim:           Bis dann.