Archiv für den Tag: 26.05.2015

[Gespräche] Episode 34 – Was Dich antreibt

Jochen: Hi Achim.
Achim: Hi Jochen.
Jochen: Sag mal, wann warst du eigentlich das letzte Mal in Griechenland?
Achim: Das letzte Mal in Griechenland?
Jochen: Ja.
Achim: Boa, das ist ehrlich gesagt schon ziemlich lange her. Ich glaube, das war 1999.
Jochen: Aber das geht ja noch, ne? Das ist ja, sage ich mal, geschmeidige 16 Jahre her, ne?
Achim: Ja allerdings.
Jochen: Ja, nicht schlecht, nicht schlecht. Wir haben nämlich heute, Achim, wir beschäftigen uns heute quasi mit den Altvorderen, mit den alten Griechen.
Achim: Mit den alten Griechen?
Jochen: Ja. Was sagst du dazu?
Achim: Ja, ich hoffe, das macht mehr Spaß, als sich mit den neuen Griechen zu beschäftigen. Okay, das schneiden wir nachher raus.
Jochen: Das schneiden wir raus. Ja, leider können wir nichts rausschneiden.
Achim: Können wir leider nicht rausschneiden.
Jochen: Das geht leider nicht.
Achim: Ah, ist jetzt raus. Ah naja, also zu meiner Ehrenrettung muss ich ja sagen, einer meiner besten, engsten Studienfreunde ist Grieche, also ich darf das sagen.
Jochen: Ah, verstehe.
Achim: Ja, ja.
Jochen: Das Essen ist ja auch sehr, sehr lecker.
Achim: Genau. Ja gut, haben wir das auch geklärt.
Jochen: Gut genau. Aber ich habe also noch quasi keine Neuigkeit mehr, aber wenn Ihr das nochmal lesen wollt, was wir sozusagen heute zum Besten geben, findet Ihr das auch unter: http://unternehmer.link/34. Einfach in den Browser eingeben: http://unternehmer.link/34.
Das schöne Thema, was wir heute haben, ist „Was dich antreibt“ und da müssen wir natürlich etwas zurückgreifen zu den alten Griechen, Achim, weil die alten Griechen, die hatten nämlich noch drei Teile, von denen sie sagten, dass sie zum Gehirn gehören, während wir in der modernen Wissenschaft nur von zwei Teilen ausgehen.
Achim: Ah, das stimmt auch nicht mehr so ganz.
Jochen: Stimmt auch nicht mehr so ganz, ja?
Achim: Ne. Ich kenne mich ja anatomisch ja nicht so gut aus, aber so ganz richtig ist es nicht, aber es wird vereinfacht ja immer so ein bisschen so dargestellt.
Jochen: Ja.
Achim: Also lassen wir es mal einfach dabei und bitten schon mal jetzt um Entschuldigung, falls wir hier anatomisch nicht ganz richtig liegen, aber es geht ja um die Sache.
Jochen: Da muss ich sagen, bin ich dir sehr dankbar, Achim, dass du das jetzt nochmal so ins Feld geführt hast, sonst hätten wir die ganzen Briefe bekommen, die sich beschwert hätten und gesagt hätte, „Mensch, der Jochen, was erzählt er denn da und der Achim?“.
Achim: Ja, ja.
Jochen: Also vielen Dank dafür schon mal.
Achim: Ja.
Jochen: Aber man kann sagen, dass die Wissenschaft sich eigentlich in zwei Richtungen entwickelt hat. Das eine ist der psychologische Bereich, der sich quasi mit den Emotionen und das Warum und warum handelt man entsprechend so beschäftigt hat und der wissenschaftliche, der logische Teil und man hat aber einen Teil so ein bisschen unter den Tisch fallen lassen und das ist der konative.
Achim: Der konative.
Jochen: Richtig. Der konative Teil.
Achim: So, jetzt gibt es wahrscheinlich viele, die im Moment sagen, „Hä?“.
Jochen: Ja.
Achim: Ja, also kläre doch mal auf, was ist denn der konative Teil?
Jochen: Der konative Teil des Gehirns ist der, der mich letztendlich antreibt, der mein Streben ausmacht und wo ich sozusagen die Energie hernehme, bestimmte Dinge zu tun. Und das ist quasi wie ein Fingerabdruck, das ist bei jedem Menschen nämlich etwas anders, wo heraus er handelt, also was ihm sozusagen bewegt, Dinge zu tun. Und damit wollen wir uns beschäftigen, weil das sehr, sehr wichtig und auch sehr, sehr hilfreich ist für das tägliche Unternehmertum.
Achim: Ja, das hört sich ja nicht ganz unwichtig an, also wenn es darum geht, was die Dinge sind, die ich aus eigenem Antrieb heraus tun möchte.
Jochen: Ja. Zum Beispiel wenn man jetzt verschiedene Tätigkeiten hat, dann gibt’s ja welche, um die man einen großen Bogen macht und andere, die man halt sehr, sehr gerne annimmt.
Achim: Das stimmt, ja.
Jochen: Und des Rätsels Lösung ist dort letztendlich die konative Energie. Und da gibt es eine Amerikanerin, die sich seit 30 Jahren mit dem Thema beschäftigt, zunächst mit Kindern beschäftigt hat und später eben mit Unternehmern und Geschäftsleuten und auch nicht nur Geschäftsleute, sondern allgemein mit Menschen, die gesagt hat, es gibt vier Teile, vier verschiedene Aktionsmodi, aus denen heraus ich handle.
Achim: Verrätst du uns die jetzt? So diese spannende Pause. Ne, es gibt vier Teile. Danke. Tschüss. Schön, dass ihr zugehört habt.
Jochen: Das war es eigentlich für heute, ne? Also mehr gibt es heute nicht.
Achim: Aha, ja.
Jochen: Ja, es gibt sozusagen die vier Teile und ich habe die englische Version und wir werden das sozusagen so gut wie möglich eindeutschen.
Das erste ist sozusagen der Quickstart-Aktionsmodus. Das ist ein Aktionsmodus, wo es darum geht, dass ich sozusagen schnell in eine Handlung verfalle, dass ich oft viele Ideen habe, dass ich will, dass die Dinge schnell umgesetzt werden und auch sozusagen auch sehr stark bei Unternehmern zu finden ist. Und diese Werte, die wir haben, also diesen Quickstart-Aktionsmodus, der ist zum Beispiel dann gepaart mit anderen Aktionsmodi und da gibt es drei weitere.
Das zweite wäre der Fakten-Finder, der Fact-Finder, der halt immer nach der Suche danach ist, entsprechende Fakten zu finden, bevor er beispielsweise ins Handeln kommt.
Und dann haben wir als dritten Aktionsmodus den Follow-Thru, das heißt, dass ich sozusagen jemand bin, dem es leichtfällt, Handlungsanweisungen oder Prozessen zu folgen und mir das auch total Spaß macht, die dann entsprechend nach dieser Art und Weise, wie sie definiert sind, umzusetzen und dieses Operative einfach immer besser noch auszugestalten.
Achim: Ah ja.
Jochen: Und dann gibt es als vierten Typen denjenigen, der gerne Dinge erschafft, also der gerne dieses physische Erlebnis hat, dass er sieht, da wird etwas erschaffen, da passiert was in der Natur, also diese starke Naturverbundenheit hat. Und Menschen, die zum Beispiel einen starken Implementor-Modus, Aktionsmodus haben (so heißt dieser Modus), die sind zum Beispiel auch sehr gerne draußen in der Natur und haben auch sehr viel Spaß an Sport.
Achim: Auch das noch.
Jochen: Ja. Und jetzt ist das so, dass ich in jedem der vier Aktionsmodi kann ich sozusagen anhand eines Test, den ich absolvieren kann, kann ich eben feststellen, wie da meine Zahl ist. Also es gibt Zahlen von null bis 10, null eben ganz schwach und 10 ganz stark und in jedem Bereich bekomme ich dann eine entsprechende Zahl raus, wenn ich so einen Test mache. Den Test hat die Kathy Kolbe entwickelt und sie ist quasi im Umfeld aufgewachsen, wo ihr Vater sich sehr viel damit beschäftigt hat, Tests zu entwickeln. Die haben nichts dann damit zu tun gehabt, was sie später irgendwann mal gemacht hat. Und dann habe ich sozusagen am Ende des Tages so eine Zahl raus, den sogenannten M.O. Und also mein M.O. beispielsweise – Achim, jetzt verrate ich es dir, wir kennen uns schon eine ganze Weile, aber jetzt lasse ich wirklich die Katze aus dem Sack.
Achim: Das ist ja ein Ding.
Jochen: Also mein M.O. ist 5, 3, 7, 5. Was sagst du jetzt?
Achim: 5, 3, 7, 5?
Jochen: Genau. 5, 3, 7, 5.
Achim: Das ist ja der Knaller.
Jochen: Das ist der Knaller, ne? Das ist der absolute Oberknaller.
Achim: Jetzt verstehe ich einiges.
Jochen: Ja, ja. Also das, was sich dir noch nicht erschlossen hat, ist dir jetzt klarer geworden, ne?
Achim: Ja genau. So ähnlich. Also bezieht sich das jetzt auf fünf Punkte? Kann ich das Punkte nennen oder wie?
Jochen: Ja, vielleicht kann man das Punkte nennen, genau.
Achim: Fünf Punkte bei Quickstart?
Jochen: Ne, das fängt immer an mit Fact-Finder. Das ist bei mir eine fünf.
Achim: Ah.
Jochen: Ist im Mittelfeld. „Follow Thru“, also dieses Operative sozusagen ist bei mir eine schlaksige drei.
Achim: Warum wundert mich das nicht?
Jochen: Das wundert dich nicht, ne? Na gut, okay.
Achim: Na obwohl, eigentlich Prozesse folgen und umsetzen? Naja gut, egal.
Jochen: Ne, ich schreibe gerne Prozesse, ne? Aber ob ich sie dann gerne auch gerne befolgen möchte, das sei auf einem anderen Blatt gestellt.
Und dann gibt es eben diesen „Quickstart“, da habe ich eine sieben und bei „Implementor“ habe ich eine fünf. Und schlussendlich heißt das für mich, also Quickstart heißt auch, wie gehe ich um mit Risiken und „uncertainty”, das heißt, dass ich noch nicht weiß, was in der Zukunft passiert oder was in einer speziellen Situation passiert. Ich bin sozusagen eher bereit, auch ein Risiko einzugehen, ohne zu wissen was am Ende rauskommt.
So und diese Werte kann man einteilen zwischen null und vier und das ist eben der Bereich, in dem man eher abwehrend ist, was diese Eigenschaft betrifft. Oder ein Bereich von vier bis sechs, also von null bis drei und von vier bis sechs und von sieben bis 10. Vier bis sechs wäre so Mittelfeld, da ist man so ambivalent und sieben bis 10 wäre man entsprechend initiativ, ja? Das heißt, beim starken Quickstarter ist es so, dass man eher geneigt ist, eben Dinge und immer neue Ideen zu entwickeln, Lösungen zu finden. Das ist zum Beispiel eine Eigenschaft des Quickstarters.
Achim: Okay. Dann sind die Sachen bei dir aber nicht so stark ausgeprägt, wenn ich das richtig sehe, oder?
Jochen: Ne, also Quickstarter könnte noch stärker sein, ne? Aber es ist im initiativen Bereich schon.
Achim: Ja, ja.
Jochen: Also es ist schon durchaus so, dass es ein initiativer Bereich ist. Bei mir bedeutet das schlussendlich, dass ich nicht jemand bin, der ohne, dass er ein gewisses Grundmaß an Fakten hat, irgendwie agiert. Also ein gewisses Grundmaß an Fakten brauche ich schon. Das merke ich zum Beispiel, wenn ich jetzt ein Kundengespräch führe, dass mir es dann wichtig ist, so gewisse Grundfakten halt auch über den Kunden zu wissen und eine gewisse Idee zu entwickeln, wie das genau aussehen könnte und was der möchte und so. Also ich gehe jetzt ungern in ein Gespräch rein, ohne komplett unvorbereitet zu sein.
Achim: Ja.
Jochen: Aber es ist eine gewisse Grundvorbereitung, aber es darf auch nicht zu viel sein, ne?
Achim: Okay. Jetzt die Frage für mich, also wie hat dir das jetzt in der Vergangenheit oder wie hilft es dir? Du hast ja jetzt diese Auswertung für dich gemacht und kannst dich da einschätzen und wie hilft dir das jetzt? Weil das ist ja die spannende Frage, die dahintersteckt: Warum sollte ich das tun?
Jochen: Ja.
Achim: Dann da sollten wir vielleicht gleich nochmal sagen, wo man den Test auch findet, aber das können wir vielleicht im Anschluss nochmal machen.
Jochen: Ja.
Achim: Und wie hat es dir aber jetzt konkret geholfen und wobei hilft es dir im Täglichen?
Jochen: Genau. Also erstmal hat es mir dabei geholfen, dass ich eben eine Übereinstimmung gefunden habe zu dem, wie auch mein tägliches Handeln ist. Also beispielsweise habe ich eben festgestellt, das habe ich auch schon gemacht, bevor ich den Test gemacht habe, dass ich sehr gerne auf Zeit arbeite, also das ich jemand bin, der tatsächlich dann die Uhr stellt und sagt, „Okay, 30 Minuten, zack. Loslegen und dann machen wir das“ und das motiviert mich dann. Oder dass ich zum Beispiel jemand bin, dem kurz bevor er aus dem Haus geht noch einfällt, „Okay, jetzt schreibe ich nochmal schnell hier einen Brief und jetzt rufe ich da nochmal kurz an und das mache ich nochmal eben“ und das irgendwie mit 15 Minuten bevor es losgeht. So und das heißt für mich, dass eben die Dinge, die ich hier dann gesehen habe, auch sozusagen sich in dem Test widergespiegelt haben.
Das Zweite ist, was mir sehr stark klargeworden ist, dass es für mich wichtig ist und dass ich nur optimal funktioniere, wenn ich ein gutes Team habe. Das heißt, es nützt nichts, alles alleine zu machen (was sowieso wahrscheinlich ungünstig ist), sondern dass es eben wichtig ist, ein gutes Team zu haben und dass es wichtig ist, in dem Team darauf zu achten, wie die entsprechenden Eigenschaften und man nennt das den sogenannten M.O.-Index bei den anderen Personen ist. Das heißt, wenn ich jemand haben möchte, der etwas regelmäßig ausführt und Daten erhebt (zum Beispiel Controller) oder ich möchte jemand haben, der im operativen Geschäft Dinge umsetzt, wo es klare Vorgaben gibt, dann macht es wenig Sinn, jemand zu beschäftigen, der ein starker Quickstarter ist, also der immer wieder neue Ideen entwickelt. Das ist dann quasi kontraproduktiv.
Achim: Okay. Also das heißt, also diese Teamzusammensetzung in dem Falle wäre dann das, was wichtig ist.
Jochen: Das ist der eine Punkt. Und dann ist es eben wichtig, für sich zu gucken, was für Aufgaben ich eigentlich am Tag mache und was ist das, was mir gut tut, wo ich merke, am Ende des Tages habe ich immer noch Energie und es geht mir immer noch gut und wo gibt es Dinge, wo ich sage, „Das hat mich jetzt heute total geschlaucht“.
Achim: Das geht ja so ein bisschen in dieses Thema „Besondere Begabung“ rein.
Jochen: Absolut, absolut. Und es ist sozusagen so eine Geschichte, wo man sagt, da passt Deckelchen auf Töpfchen sozusagen, das passt sozusagen beides zusammen, weil ich an diesen Aktionsmodi auch gut sehen kann, welche Dinge ich auch in einer gewissen Art und Weise gut kann. Also es deckt sich in einer gewissen Form, ja.
Achim: Was machst du jetzt im Alltag daraus? Also okay, Team zusammenstellen habe ich verstanden, aber wie wendest du das jetzt an oder wendest du das im Alltäglichen für dich an?
Jochen: Ja. Ich wende es zum Beispiel dadurch an, dass ich auch vermehrt Dinge tue und auch eine Bestätigung dafür habe, diese Dinge zu tun, die mir entsprechen. Also zum Beispiel stand da drin in der Auswertung meines Tests, was eben für mich sinnvoll ist. Normalerweise sagt man, man sollte nicht von Aufgabe zu Aufgabe springen, ja? Und für mich ist es aber gut, also ich kann durchaus von Aufgabe zu Aufgabe springen. Und es bestärkt mich eben darin, dass meine besondere Fähigkeit eben darin besteht, Menschen zu motivieren und immer dafür Sorge zu tragen und zu gucken, wie können jetzt die entsprechenden Personen weiterarbeiten, wie können die sozusagen das, womit sie gerade beschäftigt sind, weiter voranbringen? Und dass ich darauf achte, dass ich das entsprechend dann auch tue.
Achim: Okay.
Jochen: Und weniger, also sozusagen wenn ich dazu neige, in Situationen zu kommen, wo man dann so sagt, „Naja komm. Ach komm, das mache ich mal eben. Ach komm, das kann ja nicht so schwer sein, das mache ich mal eben“ und dann ist es fünf Stunden später, dann weiß ich, dass es besser gewesen wäre, mit dem Team zu sprechen und zu sagen, „Okay, wer macht es? Wie soll es aussehen? Was sind für Informationen nötig?“ und dann wird es umgesetzt. Also das zeigt sich sozusagen hier wieder in meinem entsprechenden Index, dass das so ist, weil ich einfach wirklich nicht jemand bin, der gut Sachen abarbeiten kann.
Achim: Okay.
Jochen: Und wenn ich es machen muss, dann ist es wichtig, dass ich halt sozusagen so einen Kniff finde, wie ich es dann machen kann und der Kniff wäre dann, dass ich halt hingehe und mir sozusagen wie so einen eigenen Wettbewerb mache, dass ich halt die Uhr stelle, die Eieruhr und sage, „Komm jetzt, 30 Minuten und zack und jetzt die nächsten 30 Minuten“. Also so eine eigene Challenge daraus mache, dann macht es mir wieder Spaß, ja? Dann habe ich wieder Fun dran, dann komme ich wieder voran und dann geht es auch. So, das wäre für mich eigentlich so die große Quintessenz, die ich daraus ziehe.
Und das Zweite, was ich sehe, ist halt einfach, dass man für sich erkennt, dass jeder Mensch ein Mensch ist mit Stärken und dass es wenig Sinn macht, sozusagen daran rumzudoktern und die Schwächen zu verbessern, sondern dass es irgendwie dann auch eher dazu passt zu sagen, „Was sind meine Stärken? Warum sind das meine Stärken? Wie passt meine konative Energie dazu und wie kann ich das dann entsprechend für mich nutzen?“.
Achim: Ja, das finde ich ganz spannend, weil das hatte man ja früher, da ging es ja eigentlich ganz stark darum zu sagen, man soll versuchen seine Schwächen auszumerzen und soll daran stark arbeiten.
Jochen: Ja.
Achim: Da gibt es ja auch gerade im Bereich Weiterbildung viel, wo man sagt, okay, man muss dafür sorgen, dass man seine Schwächen ausmerzt, ja?
Jochen: Ja.
Achim: Und mittlerweile, ich hatte gerade parallel irgendwie geguckt, ob ich das Buch dazu finde. Jetzt sagt man ja, okay, lieber oder besser ist es, im Zweifelsfalle zu versuchen und es ist viel leichter, seine Stärken zu stärken, als mühsam zu versuchen seine Schwächen auszumerzen.
Jochen: Absolut.
Achim: Da kommt das so ein bisschen her. Dazu gibt es also verschiedene Bücher auch, unter anderem gibt es da irgendwie von dem Alexander Christiani, den kennt man ja so ein bisschen, wo es darum geht „Stärken stärken. Talente entdecken“ und ich habe auch noch eins, zwei andere. Also wenn man bei Amazon das Thema eingibt „Stärken stärken“ kommt da eine ganze Menge dazu. Und ich glaube mittlerweile auch, also ich habe beispielsweise früher immer versucht, meine Schwächen stark auszumerzen.
Jochen: Okay.
Achim: Und natürlich ist das wahnsinnig anstrengend. Das zieht unheimlich viel Energie.
Jochen: Ja.
Achim: Und da es gegen meine, ich nenne es mal, besondere Begabung ist, wider meiner Natur funktioniert, fällt es mir natürlich auch schwer.
Jochen: Genau.
Achim: Während es natürlich viel leichter ist, daran zu arbeiten, seine Stärken zu stärken. Nur bestimmte Bereiche, wo ich nicht gut bin, muss ich trotzdem in welcher Form auch immer erledigen, weil sie zum Job, zu der Aufgabe einfach irgendwie dazugehören oder zu dem Projekt und da hast du vollkommen recht, so hast du es ja auch gelöst. Du hast es beispielsweise durch virtuelle Assistenten gelöst und ich habe es durch stofflich anwesende Menschen gelöst.
Jochen: Die sind bei mir auch stofflich anwesend, aber halt in einer anderen – ich wollte schon sagen „In einer anderen Dimension“, ne?
Achim: Ja, ja. Nicht bei dir im Büro halt. In einer anderen Dimension. Ja, die sind in einer anderen Galaxie unterwegs bei dir, aber bei mir rennen die hier quasi an mir vorbei und ich kann sie sehen und ansprechen.
Jochen: Das kann ich auch.
Achim: Beides hat ja seine Berechtigung, aber wichtig ist es eben und darauf will ich ja hinaus, dass man das erkennt für sich und nicht versucht die ganze Zeit daran rumzudoktern, seine Schwächen irgendwie auszumerzen, sondern lieber sich auf seine Stärken zu konzentrieren und bei den Dingen, wo man nicht so gut ist, einfach, sage ich mal, ein Mindestlevel, was man vielleicht haben sollte, gerade als Unternehmer, aber insgesamt lieber die geeigneten Personen dafür zu suchen. Und das heißt ja auch nicht immer, jemanden gleich einstellen, weil als du das vorhin gesagt hast „Okay, wie stelle ich mein Team zusammen“ beispielsweise, da kommt mir zumindest häufig erstmal so als erste Assoziation, „Das ist sehr nett, aber ich kann jetzt ja nicht irgendwie fünf Leute einstellen für meine Schwächen“, ja?
Jochen: Ja, könnte ich schon. Also ich meine nicht, dass ich die letztendlich einstelle.
Achim: Ja, darauf will ich hinaus.
Jochen: Okay.
Achim: Also das ist ja eben so, wenn man in klassischen Sphären denkt, dann denkt man ja immer ans Einstellen, also so ertappe ich mich dabei, dass ich ans klassische Einstellen denke, während deine Lösung beispielsweise mit dem Thema virtuelle Assistentin, die man ja auch stundenweise, nach Bedarf, wie auch immer vielleicht verpflichten kann, natürlich durchaus charmanter sein kann. Auch für bestimmte Prozesse, die immer wiederkehren, kann das ja eine sehr charmante Lösung sein, weil diese Dinge, das geht dir ja auch so, ganz viel Energie aus dir rausziehen.
Jochen: Ja.
Achim: Und wenn du die aber outsourct, du diese Energie einfach sparst, sie nicht ausgeben zu müssen.
Jochen: Ja.
Achim: Und das, glaube ich, ist ein guter Weg und darauf wollte ich hinaus, dass man nicht immer gleich fünf Leute einstellen muss, um das dann irgendwie umzusetzen, sondern man natürlich intelligente Wege finden kann, um sich da ein Stück weit rauszuziehen.
Jochen: Absolut. Und vielleicht geht es auch, also ich finde es auch sehr gut, wenn man den Ansatz verfolgt und sagt, „Okay, um welche Tätigkeiten geht es jetzt genau? Wie sehen diese Tätigkeiten aus?“. Also heutzutage haben wir ja die kommode Möglichkeit, dass wir sagen können, wir haben eben diese virtuelle Arbeit und wir können tatsächlich Arbeitspakete abgeben, ja? Also wenn wir jetzt zum Beispiel an den Podcast denken, der Podcast wird von uns aufgenommen, wird aber insgesamt von vier Personen betreut, die verschiedene Aufgaben wahrnehmen.
Achim: Ja.
Jochen: Einerseits du, der mit dem Podcast dabei bist, ich habe einen Teil der Aufgabe, ich mache immer noch die Beschreibung, dann wird er aber entsprechend online gesetzt und es gibt noch jemand anders, der den Podcast nochmal abtippt. Und das Schöne ist halt, dass ich dann hingehen kann und gucken kann, wer ist genau für diese Tätigkeit die optimale Person und nicht sozusagen sagen muss, okay, ich stelle jetzt jemand ein und habe dann so eine Geschichte, wo ich sage, okay, der wird im Durchschnitt dafür passen, ja? Sondern ich kann sozusagen da gezielter sozusagen die weltweiten, will ich mal ganz salopp sagen, oder vorhanden Ressourcen letztendlich viel besser finden und auch besser nutzen, als das bisher bei einer Festeinstellung möglich gewesen wäre.
Achim: Ja, das stimmt. Die Flexibilität ist natürlich da, ne?
Jochen: Genau. Aber es ist natürlich eine Umgewöhnung, dass man dann eben nicht mehr alles vor Ort hat, sondern eben virtuell an die Sache dann herangehen muss.
Aber für mich ist auf jeden Fall die Quintessenz auch, dass ich mir überlege, wenn ich jetzt zukünftig jemand beschäftige, ob das jetzt als freischaffende Lösung ist oder als feste Einstellungslösung, zu gucken, wie sieht denn jetzt genau das Profil aus für den Job? Und die Kathy Kolbe, die hat auch einen anderen Test noch entwickelt, wo sie hingegangen ist und gesagt hat, okay, jeder Job hat halt die ideale Besetzung in Form dieser Energie, also nicht jetzt nur in Form von Wissen, was derjenige hat, sondern in Form von was für ein Energieprofil oder was für ein Konationsprofil würde denn dazu passen. Und dann kann ich das wieder matchen mit der entsprechenden Person und habe da die Möglichkeit, eine optimale Besetzung zu finden für die entsprechende Tätigkeit, ne? Also wenn ich zum Beispiel ein Controller habe, der ständig auf neue Ideen kommt.
Achim: Naja, wenn das hilft.
Jochen: Der das jetzt alles machen könnte, aber sein Controlling nicht macht, dann hilft mir das nichts, ne? So.
Achim: Das stimmt. Diese Tests, wollte ich kurz sagen an der Stelle vielleicht, gibt es auf www.kolbe.com. Also „Kolbe“ wie der „Kolben“, nur ohne N.
Jochen: Genau.
Achim: www.kolbe.com. Da gibt es also verschiedene Ausweitungsmöglichkeiten, gleich auch auf der Vorderseite. Und hier steht zumindest, habe ich gerade mal geschaut, dass nicht alle von denen sind auch in Deutsch erhältlich, aber der Test, von dem wir jetzt eben gesprochen haben, das ist ja der Kolbe-A-Index, wenn ich das richtig sehe.
Jochen: Genau. Oder Kolbe-A-Index.
Achim: Kolbe-A-Index.
Jochen: Oder kurz wird er wohl auch nur Kolbe-Index genannt, weil es eigentlich der erste und der wichtigste von allen ist.
Achim: Genau. Und den gibt es offensichtlich auch in Deutsch, neben Englisch, Spanisch und Französisch. Und der, von dem du jetzt eben gesprochen hast, das ist der Kolbe-B-Index.
Jochen: Ja.
Achim: Und den allerdings gibt es auf Englisch oder alternativ auf Spanisch.
Jochen: Auf Spanisch?
Achim: Ja.
Jochen: Was du alles rausgefunden hast in der kurzen Zeit. Ich würde sagen, du bist eher so ein Fact-Finder, Achim.
Achim: Ja, heute bin ich der Fact-Finder.
Jochen: Das ist mir schon wieder alles zu viel, da habe ich schon längst wieder abgeschaltet.
Achim: Ja, also das ist übrigens auch ganz interessant, also an sich bin ich ja auch nicht der Fact-Finder.
Jochen: Ja.
Achim: Aber interessanterweise, das habe ich schon früher immer festgestellt, wenn ich mit Menschen zusammen bin, die diesen Part wenig ausgeprägt haben, ertappe ich mich dabei, dass ich diesen Bereich automatisch hochschraube.
Jochen: Ah, das heißt, in unserem Zusammenhang habe ich es eher weniger als du und dann würdest du dann sozusagen ins Feld springen.
Achim: Also zumindest in dem Moment, wo ich das merke, also dass du mehr auf einer Ebene, also quickstartmäßig unterwegs bist.
Jochen: Ja.
Achim: Dann passiert bei mir folgendes, dass ich das Bedürfnis habe, meine Fact-Finder sozusagen nach oben zu schrauben, um entsprechend deine Aussagen mit ein paar Fakten zu hinterlegen, soweit möglich, oder eben mit Informationen wie in diesem Falle.
Jochen: Ja. Das ist echt total spannend, Achim. Und ich habe auch so ein bisschen das Gefühl, dass das auch deshalb so gut mit uns funktioniert, weil dieser Unterschied sozusagen so da ist, ne? In dieser Hinsicht.
Achim: Ja, das stimmt. Und das ist das Interessante, dass ich normalerweise also auch gar nicht so der Faktenfinder bin. Also Fakten, zu viele Fakten und Daten interessieren mich eigentlich auch nicht. Ich bin da auch etwas eher rudimentär unterwegs und sage lieber, „Komm, lass uns mal loslegen und machen“ und dann gucken wir mal.
Jochen: Ja.
Achim: Was natürlich auch dazu führt, muss man fairerweise sagen, dieser Typ Mensch wird ja immer gerne so ein bisschen idealisiert so als irgendwie Macher und ganz toll, aber das kann natürlich auch fürchterlich nach hinten losgehen.
Jochen: Ja.
Achim: Weil andere wesentlich besser vorbereitet sind.
Jochen: Ja. Das ist nämlich auch ein guter Hinweis, Achim, dass es halt im Team dann auch gut ist, wenn man jemand hat, der ein viel stärkerer Fact-Finder ist.
Achim: Richtig.
Jochen: Was natürlich passieren kann, also das merkt man zum Beispiel, wenn man von etwas sehr, sehr wenig Energie hat oder sehr, sehr wenig hat an Aktionsmodi-Energie sozusagen, dann geht einen das tierisch auf die Nerven, wenn jemand genau diesen Gegenpol hat, ne?
Achim: Ja.
Jochen: Also wenn das jemand ist, der ganz akribisch alles ganz genau macht, da werde ich wahnsinnig. Das kann ich überhaupt nicht aushalten, da muss ich in einen anderen Raum und sage, „Mann, du solltest doch jetzt hier nur eine Excel-Tabelle eben mal schnell machen“. Eben mal schnell machen.
Achim: Ja, aber das ist auch ganz spannend. Also meine Frau ist ja nun Perfektionistin, ja? Also und das ist also für mich, also für sie manchmal schwierig, weil ich halt aus ihrer Sicht ein Pfuscher bin.
Jochen: Ein Pfuscher, das ist ja gut.
Achim: Und sie aus meiner Sicht eben natürlich manchmal so akribisch ist und sich zu sehr vorbereitet oder zu viel die Fakten sucht. Aber in der Kombination, weil wir das beide voneinander wissen und weil uns das einfach sehr bewusst ist im Miteinander, ergänzen wir uns da hervorragend, weil auf der einen Seite kann sie mich bremsen, wenn ich vielleicht zu huschi, huschi an Sachen vielleicht rangehe – planen wir jetzt mal eine Urlaubsreise im Privaten von mir aus – und auf der anderen Seite kann ich sie ein bisschen bremsen, wenn sie also einen vierwöchigen Urlaub schon nicht nur tageweise, sondern (ich übertreibe jetzt ein bisschen) stundenweise durchgeplant hat, ja? Und sage dann, „Okay, da können wir vielleicht nochmal gucken, ob das auch sein muss“. Aber in der Kombination, weil wir beide auch mit dem nötigen Humor da rangehen können, uns da wieder auch herunter zu regeln, funktioniert das wirklich hervorragend, weil am Ende kommt irgendwas dabei raus, wo wir einen guten Plan haben, aber trotzdem individuell unterwegs sind.
Jochen: Das finde ich auch nämlich genau wichtig. Das ist ja eigentlich auch so ein Thema: Team. Dann eben hilft einen auch dieser Index, um einfach zu sehen, der Andere ist jetzt anders und der ist so und so und deswegen ist das so und dann kann ich da auch viel leichter damit umgehen. Und es ist manchmal auch spannend zu sehen, warum bestimmte Dinge nicht funktionieren. Also wenn ich jetzt jemand habe, der überhaupt kein Quickstarter ist und dem ständig sage, „Ja, du musst mal Ideen entwickeln, was wir noch so machen können“ und so, dann sagt der, „Ja, mir fällt aber nichts ein“.
Achim: Ja, also erstmal hat das was mit Wertschätzung zu tun. Also ich entsinne mich also an einen ehemaligen Mitarbeiter, der hat mich teilweise wirklich damals wahnsinnig gemacht, weil ich dachte, das gibt es doch gar nicht, weil er in meinen Augen viel zu penibel, viel zu detailverliebt, alles dreimal gemacht hat, alles viel zu lange gedauert, musste ich alles aus der Nase ziehen, weil von alleine da wenig gekommen ist. Und ich habe gedacht, das gibt es doch gar nicht und es hat gedauert und mir haben auch beispielsweise diese Kolbe oder auch ähnliche Auswertungen, die es in anderer Form noch gibt, dabei geholfen, einfach auch das wertzuschätzen, überhaupt wie wichtig das ist, dass es eben diesen Gegenpol auch gibt und dass das genau die gleiche Wertigkeit auch hat.
Jochen: Absolut.
Achim: Und das es eben nicht jemand ist, der das einfach nur ausbremst, sondern dass es jemand ist, der eben sagt, „Okay, da gibt es irgendwie einen Gegenpol dazu“.
Jochen: Ja.
Achim: Und das ist auch ganz wichtig. Und das ist ja häufig bei Gründern auch so, dann gibt es dann so zwei Leute, zwei Jungs irgendwie, Studenten oder was auch immer, die sagen, „Boa, wir machen uns selbstständig“ und wenn das zwei sind, die eben sehr dieses, sage ich mal, „Wir rennen jetzt erstmal los“ haben und gucken dann, was passiert, dann passiert eben natürlich auch häufig, dass sie scheitern, weil eben keiner von beiden der gegenteilige Pol gewesen ist, um das Ganze ein bisschen auszugleichen.
Jochen: Ja, absolut. Weil sie dann zu risikofreudig sind und vielleicht gar nicht so abschätzen, was es dann noch so an wichtigen Punkten gibt, die man vielleicht beachten sollte.
Achim: Richtig. Und wenn sie nicht das Glück haben, eine geniale Idee zu haben und gleich ein paar tolle Investoren, die ein paar Millionen reinschiessen und dann auch ein paar Leute da hinterher reinsetzen, die genau dafür sorgen, was ja in relativ wenigen Fällen so passiert, dann kann das eben sehr schnell zu Problemen führen.
Jochen: Ja. Und wir haben oft diesen Wechsel bei Gründungen, dass es am Anfang ja diese Quickstart-Mentalität gibt, dass halt Dinge erreicht werden und schnell vorwärts gebracht werden und dann gibt es irgendwann diesen Wechsel, wo das dann auch oftmals die Gründer nicht mehr sozusagen in der Führungsposition gibt und dann kommt so eine neue Liga, die eher so im operativen Geschäft sind.
Achim: Richtig.
Jochen: Die Firma wächst dann und die sind stärker im operativen Geschäft. Und das finde ich auch total spannend, weil das hier auch sehr gut reinpasst in das Thema.
Achim: Richtig. Es ist ja häufig so, dass die Gründer, die ursprünglich dann noch quasi so ein bisschen als Innovationsberater dann mit reingehen, ja?
Jochen: Ja.
Achim: Aber nicht mehr das Eigentliche, auch vor allen Dingen den kaufmännischen Teil und eigentlich den strategischen Teil des Unternehmens nicht mehr so stark steuern oder auch gar nicht steuern.
Jochen: Ja.
Achim: Das ist natürlich auch ganz interessant nicht nur für jetzt so Startups, die durch die Decke schießen, sondern auch im eigenen Unternehmen, wenn man wächst und sich aufbaut, sich dessen genau bewusst zu sein, wo seine eigenen Stärken liegen. Es kann ja auch andersrum sein, dass man irgendwie doch mehr der Faktenmensch ist.
Jochen: Genau.
Achim: Und vielleicht jemanden benötigt an seiner Seite, perspektivisch benötigt, der so ein bisschen mehr eben den Sprung in Innovationen wagt und ein bisschen Tempo vielleicht auch reinbringt.
Jochen: Ja. Und dazu gibt es ein schönes Beispiel: Was passiert, wenn ich einen Raum voll Leuten habe, die nur Fact-Finder sind?
Achim: Was dann passiert?
Jochen: Ja.
Achim: Erstmal nicht so viel, weil die ganze Zeit Fakten gesammelt werden.
Jochen: Erstmal nicht so viel, ja genau. Und wenn es nur Quickstarter sind?
Achim: Bitte?
Jochen: Und wenn es nur Quickstarter sind, wenn die so 100%ig Quickstarter sind, was passiert dann?
Achim: Ja, dann passiert erstmal ganz viel und davon kannst du irgendwie 80% in die Tonne treten.
Jochen: Genau. Absolutes Chaos.
Achim: Genau. Das ist Chaos.
Jochen: Das ist echt faszinierend.
Achim: Und das sind ja so die zwei, es gibt ja diese beiden Sprüche, die ich immer sage, also auf der einen Seite eben „Lieber fehlerhaft begonnen, als perfekt gezögert“, ja?
Jochen: Ja.
Achim: Also auch mal sich trauen, loszulegen. Aber auf der anderen Seite ist es natürlich auch so, dass einfach nur loslegen, ohne auch mal sich um die Fakten zu kümmern, halt auch nicht zum Erfolg führt.
Jochen: Absolut. Also das ist im Grunde so eine gesunde Mischung aus allem. Achim, Achim.
Achim: Ja?
Jochen: Wir sind wieder am Ende unserer Redezeit, die wir für heute haben, würde ich fast mal sagen, angekommen. Mehr haben wir nicht, mehr gibt es nicht.
Achim: Mehr gibt es nicht, na dann.
Jochen: Was können wir noch zusammenfassen dazu?
Achim: Ja, was können wir zusammenfassen? Susi, Kurzzusammenfassung, was soll ich sagen? Also ich denke, dass diese Art oder angefangen damit, sich selbst bewusst zu sein, wo man seine Stärken hat, wo eben seine Energiepunkte sind, ganz, ganz wichtig ist, um einfach das gut umsetzen zu können. Und dazu so ein Kolbe-A-Test beispielsweise sicherlich eine sehr guter Ansatz sein kann, um das herauszufinden.

Und wir haben jetzt, das will ich auch nochmal ganz kurz vielleicht sagen, wir sind jetzt nicht auf andere Arten von Persönlichkeitsauswertungen, Tests, wie auch immer, eingegangen, die es natürlich in verschiedensten Ausprägungen gibt. Wir hatten ja im Vorfeld auch so ein Stück weit darüber diskutiert, wo hier womöglich die Unterschiede liegen könnten bei diesem Kolbe-Test. Du hast gesagt, es geht mehr um Energie hier und weniger um Beschreibungen. Ich glaube, das muss man einfach herausfinden und auch für sich herausfinden, wie bei allen Dingen, ist das jetzt das Richtige für mich oder versuche ich es mit anderen Formen von Auswertungen? Uns ist, glaube ich, in erster Linie wichtig zu sagen, sei Dir dieser Stärken bewusst, nutze diese Möglichkeit wie eben ein Kolbe-Test und setze das dann in der Praxis um.
Jochen: Und ergänze Dein Team entsprechend.
Achim: Genau.
Jochen: Und wundere Dich nicht, wenn etwas nicht so Dir von der Hand geht, wie Du das gerne hättest, weil dann ist es vielleicht einfach so, dass das nicht in dem Bereich liegt, der von Deiner Energie her sozusagen das ist, was Dir leichtfällt.
Achim: So sieht es aus.
Jochen: Wenn Ihr das nachlesen wollt, wenn Ihr nochmal reinschauen wollt, wir haben das natürlich nochmal als PDF unter www.unternehmer.link/34. Und was bleibt mir zu sagen? Ich wünsche Euch dort draußen oder Dir dort draußen eine tolle Woche und denkt daran: Du hast das Recht glücklich zu sein.
Achim: Ja.

Episode 34 – Was Dich antreibt

In dieser Episode geht es bei Jochen und Achim um das Thema: „Was Dich antreibt“

Diese Woche bekommst Du mehr Klarheit und Inspiration darüber, was Dich motiviert zu handeln.

Heute erfährst Du:

  • Wie der konative Teil des Gehirns uns antreibt.
  • Wie die 4 Aktionsmodi über Deinen Erfolg oder Mißerfolg als Unternehmer entscheiden.
  • Wie der Kolbe A Index Test Dir helfen kann, Deine Aktionsmodi zu finden.
  • Was ein MO von 5375 ist und wie Jochen das hilft.
  • Warum Stärken stärken mehr Sinn macht als Schwächen schwächen und was MO damit zu tun hat.
  • Warum ich manchmal mehr Energie am Ende des Tages habe und manchmal weniger.

Fragen zum Thema? Schreibt uns: info@t3company.de

Show Notes: (Kolbe A Index Test)[http://kolbe.com/assessments/kolbe-a-index/] (A. Christiani, Stärken stärken – Talente entdecken…)[http://www.amazon.de/St%C3%A4rken-st%C3%A4rken-entdecken-entwickeln-einsetzen/dp/3478313104]

Viel Spaß beim Reinhören.

Und denke daran: Du hast das Recht glücklich zu sein!!

Jochen und Achim

Schau vorbei -> http://www.der-glueckliche-unternehmer.de

http://www.unternehmercamp.de

 

Liebe(r) Unternehmer(innen), Jochen’s neues Buch „80/20 Outsourcing“ ist in Arbeit.

  • Was interessiert Dich?
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Mach mit unter: 80/20 Outsourcing – Das Buch und erhalte als Erster neue Entwürfe, neue Kapitel und spannende Einblicke.

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Hör mal rein: [Hier klicken]

Episode 34 – Was Dich antreibt

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