Archiv für den Tag: 09.12.2014

[Gespräche] Episode 10 – Die 3Z-Frage

Jochen:    Hi Achim.

Achim:    Hi Jochen.

Jochen:    Ja du, wir sind tatsächlich schon bei der Episode 10.

Achim:    Tatsächlich? Ja, ich bin begeistert. Ich dachte, du wolltest jetzt sagen, wir sind tatsächlich schon einen Monaten vor Weihnachten, weil das ist auch der Fall heute.

Jochen:     Ja, das ist auch der Fall.

Mein neues Buch „80/20 Outsourcing“ erscheint demnächst.

– Was interessiert Dich?
– Was sind Deine dringlichsten Fragen zum Thema?

Mach mit unter: www.der-glueckliche-unternehmer.de/team und erhalte als erster neue Entwürfe, neue Kapitel und spannende Einblicke.

Ja, Achim, jetzt sitzen wir wieder zusammen und es geht natürlich wieder um den glücklichen Unternehmer. Ich habe übrigens jetzt festgestellt, dass wir sehr, sehr positiv aufgenommen werden von unseren Hörern; die lieben das, diesen Podcast zu hören und haben einfach eine tolle Zeit mit uns. Das ist doch super, oder?

Achim:    Ja, das freut mich, wenn das so ist. Dann lohnt sich das ja, das was wir tun.

Jochen:    Das lohnt sich. Ja, das ist wirklich sehr schön und ich freue mich wirklich, dass Ihr alle so fleißig draußen zuhört und immer wieder den neusten Episoden dieses Podcasts lauscht.

Wir haben heute ein Problem. Wir haben einen fiktiven Menschen, den Hans, und der Hans, der steht jetzt vor der Entscheidung, was er jetzt in seinem Unternehmen machen soll. Er hat jetzt die Möglichkeit eine neue Filialkette aufzubauen, in mehreren deutschen und ausländischen Standorten, an ausländischen Standorten, oder? – Was ist die zweite Möglichkeit, die ihm zur Verfügung steht, als Option, Achim?

Achim:    Er lässt es bleiben?

Jochen:    Er lässt es bleiben, genau. Sehr gut. Sehr gut.

Achim:    War das die richtige Antwort, oder?

Jochen:    Ja, auf jeden Fall. „Er lässt es bleiben“ ist immer die richtige Antwort für den glücklichen Unternehmer, ne?

Und jetzt ist natürlich die Frage: Wie würde man das klassisch angehen? Was wäre für dich eine Möglichkeit dich eines solchen Themas anzunähern, weil es ist ja oft so, dass man Entscheidungen treffen muss, als Unternehmer, wo man nicht weiß: „Ah, mach ich das jetzt, mach ich das nicht?“

Achim:    Also verstehe ich richtig? Wir reden von einem Unternehmer, also Hans, ja?

Jochen:    Hans.

Achim:    Hans, genau. Hans im Glück.

Jochen:    Hans Mustermann.

Achim:    Hans im Glücke.

Jochen:    Hans-im-Glück.de – genau.

Achim:    Hans im Glück, der jetzt die Möglichkeit hat nationale, internationale Filialketten aufzubauen.

Jochen:    Genau.

Achim:    Durch einen Auftraggeber?

Jochen:    Richtig. Genau.

Achim:    Genau und jetzt muss der gute Hans überlegen, ob das das Richtige für ihn ist, oder nicht?

Jochen:    So sieht’s aus.

Achim:    So sieht’s aus. Ok.
Ja, klingt natürlich erst einmal spannend jetzt für das Unternehmen vom Hans, die Frage ist natürlich, ob der Hans das auch tatsächlich will und ob das seinen Zielen entspricht.

Jochen:    Aber vielleicht erst einmal klassisch würde ich mir vielleicht erst einmal ein Blatt nehmen, ne? Würde mir eine Liste machen und sagen: „Was spricht dafür, was spricht dagegen“.

Achim:    Ja klar. Also wenn man jetzt mal davon ausgeht, dass der Auftrag an sich möglich ist, dass jetzt alles geklärt wäre, dann bedeutet das ja ein ziemlich erhebliches Wachstum für dieses Unternehmen und damit verändert sich ja nicht nur im Unternehmen eine ganze Menge, angefangen von Mitarbeitern, die man benötigt, Strukturen, die vielleicht andere sind und vieles mehr, sondern es geht ja eben auch darum: Ich als Unternehmer, was bedeutet das für mich als Person, als Unternehmer?

Weil das klingt natürlich erst einmal so danach, als könnte das nach…auch sehr viel Arbeit, ein gewisses Risiko und viel reisen, viel von zu Hause weg sein – diese ganzen Themen gehen damit wahrscheinlich einher.

Jochen:    Ja.

Achim:    Und da stellt sich die Frage: Will ich das auch als Person und als Unternehmerperson, unabhängig von meinem Unternehmen? Weil das ist ja das tolle daran als Unternehmer, dass ich dann ja selbst entscheiden darf: Möchte ich jetzt groß wachsen oder möchte ich das vielleicht auch gar nicht?

Jochen:    Ja. Ja, vielleicht würde man ja auch im ersten Schritt sagen: „Das ist doch super, das mach ich“.

Achim:    Ja.

Jochen:    Und oft ist es ja so, dass man im ersten Schritt das vielleicht ganz toll findet, dann ein, zwei Nächte drüber schläft und dann kommt so der Punkt wo man sagt: „Ne, also da weiß ich nicht so genau. Und das und was ist damit und was ist damit?“ – Liquidität kann zum Beispiel ein Thema sein.

Wir wollen noch einmal ein anderes und vielleicht eine andere Möglichkeit erläutern, wie man sich der Sache annähern kann.

Also für mich ist das Thema aufgekommen, weil ich neulich ein Gespräch mit jemanden hatte, der genau vor so einer Entscheidung steht und auf der einen Seite die Möglichkeit hat einen sehr gut bezahlen Job anzunehmen, auf der anderen Seite etwas zu machen, wo sein Herz für schlägt und das war sozusagen die Schwierigkeit und sozusagen für ihn sehr, sehr schwer sich gegen das Geld zu entscheiden.

Achim:    Also eine klassische Kopf-gegen-Bauch-Entscheidung, ja?

Jochen:    Das wäre die klassische Kopf-gegen-Bauch-Entscheidung und die Anerkennung vor allem. Das ist dann die Anerkennung, die man dann entsprechend hat.

Achim:    Ja.

Jochen:    Und das ist ein sehr schwieriges Thema, dass man toll dasteht im Job etc. und der Macher ist und so, ne?

Frage wäre einfach, oder was ich Euch heute einfach gerne vorstellen möchte, ist eine Möglichkeit, wie Ihr Euch einem solchen Thema etwas anders annähern könnt und zwar ist das die 3-Z-Frage.

Achim:    Ah.

Jochen:    3-Z-Frage – kennst du die, Achim?

Achim:    Ja. Mittlerweile ja.

Jochen:    Mittlerweile ja, genau.

Achim:    In der Vergangenheit kannte ich sie nicht. Aber ich wollte noch einmal ganz kurz zurückkommen, weil du sagtest ja vorhin, man könnte jetzt klassisch eine Liste machen.

Jochen:     Ja.

Achim:    Und das ist sehr wichtig. Also was macht man natürlicherweise erst einmal? Es gibt diese typischen Pro- und Kontralisten; was spricht dafür und was spricht dagegen? Dann gibt es ja einmal eine Liste auf Unternehmensbasis, also jetzt was die Belange des Unternehmens betrifft. Das hast du schon gerade ein Beispiel erwähnt, nämlich Stichwort Liquidität. Kann ich das leisten?
Aber wenn man das mal bei Seite lässt, wir sind ja mehr bei dem Unternehmer, als beim Unternehmen und da geht’s ja in erster Linie darum: Will ich das als Unternehmer auch? Habe ich da Spaß daran? Kann ich damit glücklich werden oder glücklicher?

Jochen:    Genau.

Achim:    Wie auch immer. Und da gibt’s natürlich auch verschiedene Methoden sich da anzunähern oder entlangzuhangeln.
Eine ist eben, so ganz einfache, simple zu sagen, „Gut, was spricht jetzt für mich dafür, was spricht dagegen?“.

Nur ich weiß nicht, ob du die Erfahrung auch kennst, aber häufig, wenn man so eine Pro- und Kontraliste gemacht hat, am Ende ist man jetzt auch noch nicht so richtig, richtig schlau draus geworden.

Jochen:    Ja, woran liegt das?

Achim:    Naja, woran liegt das? Ich glaube, weil man dann trotzdem noch nicht so ein richtig gutes Gefühl für die eine oder andere Seite hat.
Das ist eben der Punkt, weil es ist dann doch sehr theoretisch; man schreibt Punkte auf, meistens Fakten, die man notiert, weniger Gefühle und Emotionen, die da mit eine Rolle spielen.

Jochen:    Ich finde, das hast du sehr schön gesagt, Achim.

Achim:    Das danke ich dir. Das soll vorkommen, ja.

Jochen:    Ja, war gerade so ein richtig schönes Sonnenleuchten hier draußen, das hat mir richtig gut gefallen.

Achim:    Ja, das war ich bestimmt.

Jochen:    Jetzt ist es weg. Jetzt rede ich wieder.

Achim:    Jetzt ist es weg. Jaja, schade.

Jochen:    Ja, also mir fällt auch dabei auf, wenn du das so beschreibst, was mir gekommen ist, als Gedanke dazu, ist einfach: Man versucht das Problem was man hat mit dem Verstand zu lösen.

Achim:    Ja richtig. Genau.

Jochen:    Und auf der einen Seite der Liste steht der Pro-Teil, mit dem Verstand gelöst, und auf der anderen Seite steht der Kontra-Teil, auch mit dem Verstand gelöst. Und du hast gesagt, was fehlt sind die Emotionen, die Gefühle dazu.

Achim:    Richtig.

Jochen:    Und da wollen wir Euch sozusagen eine Abkürzung vorstellen, könnte man sagen, wie Ihr das für Euch lösen könnt, das ist nämlich die 3-Z-Frage, die Ihr dort anwenden könnt, also klassisch anwenden könnt.

Und zwar ist die 3-Z-Frage: Wenn wir in drei Jahren hier sitzen würden, was müsste passiert sein, dass Ihr mit eurer Entwicklung glücklich wärt?
Das ist der eine Teil der Frage und der zweite, sehr wichtige Teil der Frage ist: In drei Jahren, wenn Ihr an einen bestimmten Ort sitzt, wie fühlt sich das an, wie ist dieser Ort? Wie sieht euer Tagesablauf aus? Wie gestaltet Ihr euren Tag und wie ist euer Umfeld, wo seid Ihr?
Einfach ein Gefühl davon zu bekommen, wie diese Situation in drei Jahren aussieht und ich lade Euch recht herzlich dazu ein, das zu machen, indem Ihr euch ganz gemütlich in einen schönen flauschigen Armsessel setzt oder einen bequemen Stuhl und die Augen schließt und Euch das einmal vorstellt.

Eine sehr gute Möglichkeit ist, das tatsächlich einmal auf Band aufzunehmen. Das hat den Vorteil, dass ich mir das nachher immer mal wieder anhören kann. Oder es aufzuschreiben, oder Achims bevorzugte Möglichkeit ist ja noch eine andere als meine – was würdest du empfehlen?

Achim:    Na, ich würde versuchen es tatsächlich zu visualisieren.

Jochen:    Visualisieren.

Achim:    In Form von Bildern, Collagen, was auch immer. Also jedweder Form würde ich versuchen tatsächlich das Bild, was ich im Kopf habe… also wenn ich zeichnen kann (das ist jetzt in meinem Fall nicht der Fall), dann würde ich es aufzeichnen und nicht nur aufschreiben, oder ich würde eben die Bilder, die ich im Kopf habe, versuchen tatsächlich durch entsprechende Fotos, von mir aus auch aus Zeitschriften oder was auch immer, auszuschneiden und tatsächlich eine Collage daraus zu machen, wie mein Leben in drei Jahren mit dieser Situation jetzt, unter der wir die Frage stellen, ich glaube, aussehen würde.

Jochen:    Wie meinst du: In der Situation jetzt, die wir jetzt beschreiben? Also meinst du, dass man jetzt das Bild einmal nimmt, wenn ich jetzt quasi die Entscheidung angenommen habe, oder wie ich mir mein Leben vorstelle?

Achim:    Ja, man kann ja von verschiedenen Seiten herangehen.

Also man kann einmal sagen: „Ok, was wäre, wenn ich diese Situation, wenn ich das jetzt angenommen habe?“
Bei dem Beispiel der Filialketten: National und international aufbauen; wie sieht mein Leben dann aus, wenn ich das tue?

Jochen:    Ja gut.

Achim:    Wie sieht mein Leben in drei Jahren aus, wenn ich das getan habe? Der Aufbau ist vorangeschritten und die ersten keine Ahnung, 10, 20 oder wie viel auch immer Filialen in Deutschland stehen, die ersten international stehen und was bedeutet das für mich, was bedeutet das für mein Unternehmen? Welche Rolle habe ich dann? Welche Freizeit habe ich? Wie sieht mein Leben aus, also mein Alltag aus? Ist das etwas, wo ich mich dann mit wohl fühle, also kommen mir dazu gute Gedanken?

Jochen:    Genau. Einfach dass man dann da wirklich sitzt und dass sich vorstellt und dann für sich hinterher vielleicht einfach guckt: Ist das so, wie ich mich wohlfühle?

Und das zweite ist wirklich eben zu gucken: Wie will ich eigentlich genau, dass mein Leben aussieht?

Achim:    Richtig, genau.

Jochen:    Also das ist als anderer Pol.

Achim:    Das ist der zweite Punkt, also deshalb ist das noch einmal ein Unterschied für mich einmal die konkrete Situation mir vorzustellen.

Jochen:    Ja.

Achim:    Sie von mir aus auf Band zu sprechen, aufzuschreiben, aufzuzeichnen, also alle drei Methoden, vielleicht sogar alle drei gleichzeitig, für eine bestimmte Situation, aber unabhängig davon natürlich (das ist dann, sage ich mal, das große Ganze): Wie soll mein Leben überhaupt in drei Jahren aussehen?
Und dann darüber kann man ja die Antwort auch finden, weil wenn ich jetzt überlege, „Ok, wie will ich in drei Jahren leben, wie soll das sein, wie soll es sich anfühlen, wo will ich sein?‘, dann kann ich auch überprüfen, ob das zu dem was ich glaube was es bedeutet diese Entscheidung zu treffen, ob das zusammenpasst, ob das matcht.

Jochen:    Genau. Und die Empfehlung wäre wirklich mit dem Ersten dann anzufangen, dass man erstmal sich vorstellt: Wie will ich, dass mein Leben in drei Jahren aussieht?
Also überhaupt erst einmal prinzipiell und dann, als zweite Vorstellung sozusagen, sich das vorstellt: Wie sieht mein Leben in drei Jahren aus, mit der Entscheidung, die ich dann getroffen habe dafür?
Das entsprechend zu tun, weil nur dann ist es so, weil sonst kann es sein, dass das eine Bild was man hat, wenn man sich entschieden hat, so in das andere ein bisschen reinschwappt, deswegen ist es wichtig, dass man das Erstere zuerst macht, also zunächst einmal ohne die Entscheidung, die man dort trifft.

Und was auch ganz, ganz wichtig ist, wenn man dieses Bild hat, von dem man weiß, ‚so möchte ich in drei Jahren leben‘, dass man das wirklich vor sich hat, das heißt, dass man das alle paar Tage sich mal anschaut oder mal durchliest oder ich hab es auf Audio bei mir, ich höre mir es tatsächlich alle zwei Tage mal an, mal morgens, abends, dass man einfach sich immer wieder an diese Vision, die man hat, anschließt und damit sozusagen – „seinen Frieden schließen“ ist jetzt das falsche Wort, sondern das wirklich so ein bisschen als unterschwellige Programmierung auch ein bisschen nutzt, weil oft verlieren wir das ein bisschen aus den Augen, ne?

Achim:    Das ist übrigens eine interessante Sache, das Programmieren, denn ich war letzte Woche auf einer Konferenz, da kommen wir auch, glaube ich, in einem der folgenden Podcasts noch einmal darauf, und da ging es unter anderem in einem Teil hatten wir einen Mentaltrainer dort, wenn ich diese Geschichte mal kurz erzählen darf.

Jochen:    Gerne.

Achim:    Und der hat mit uns verschiedene Experimente zunächst mal gemacht, Versuche gemacht und eins davon war, dass wir uns ein Pendel gebaut haben, mit einem ganz einfachen Faden und dann hing da eigentlich eine große Schraube dran, mehr war das nicht, ja? Wie man sie immer im Baumarkt kaufen kann.
Und jetzt wird es also auch nicht spirituell, keine bange, also wir pendeln jetzt nicht irgendwie unsere Zukunft aus, das ist nicht der Sinn und Zweck, sondern was nämlich spannend war, dass  er ein Experiment mit uns gemacht hat, wo wir den Arm mit diesem Faden und Pendel ganz ruhig halten sollten, so dass er sich nicht bewegt und dann haben wir an etwas gedacht, ganz fest an etwas gedacht, nämlich daran gedacht, dass wir im Gedanken dieses Pendel beispielsweise von links nach rechts bewegen oder von vorne nach hinten oder kreisen lassen, uns aber nicht dabei bewegen.

Und das Entscheidende ist, wenn das Unterbewusstsein den Befehl gibt, dann passiert es trotzdem, auch wenn man den Arm ruhig hält, ja?
Das heißt also – ich weiß jetzt nicht, ob ich das verständlich ausgedrückt habe, der gute Mentaltrainer konnte das besser – wenn wir in unserem Unterbewusstsein schon dieses Bild haben, dass sich dieses Pendel bewegt, dann bewegen wir es auch automatisch, wir können das vom Bewusstsein her gar nicht steuern.
Und das bedeutet auch genau, wenn wir dieses Bild von dem wir gesprochen haben, wie Dinge in drei Jahren sein sollen, wenn wir uns das immer wieder vorsagen, wenn wir das im Unterbewusstsein verankern, dann hilft es enorm dabei, dass wir auch genau die richtigen Entscheidungen und Handlungen treffen in unserem Leben, dass wir da genau auch hinkommen.

Jochen:    Absolut. Das finde ich ganz, ganz, ganz wichtig, dass man das macht.

Es ist auch so, da habe ich neulich auch ein Dokumentarfilm zu dem Thema gesehen, zum Unterbewusstsein, und da war so ein bisschen die Forschungsergebnisse waren so, dass man schneller reagiert, als man denkt. Also die Entscheidung, die man bezüglich etwa trifft, die trifft man bevor man dazu etwas denkt, das heißt, das, was letztendlich man denkt, ist letztendlich nur noch die Pressemitteilung vom Unterbewusstsein. Das war so ein bisschen der Tenor.

Achim:    Ja, da ist ein Stück weit was dran.

Jochen:    So bestimmte Signale kommen nur durch. Also die haben das irgendwie an so einem Experiment gemacht, wo jemand sich für einen Stapel Karten entscheiden musste, genau, und sie haben eben festgestellt, dass die Aussonderung von Wärme auf der Haut oder ich nenne es auch einfach ganz banal Schweiß, dass das sozusagen etwas früher stattfand, bevor sie die Hand hinbewegt haben.

Achim:    Ja.

Jochen:    So dass sie daran messen konnten, dass diese Entscheidung schon vorher da war und das fand ich sehr, sehr spannend, muss ich sagen, weil wir unterschätzen meist auch oft da unser Unterbewusstsein, was uns schon in die richtige Richtung führt, ne?

Achim:    Ja, das ist vollkommen richtig. Also ich bin weiß Gott auch kein esoterischer Mensch und normalerweise bin ich relativ misstrauisch vielen Dingen gegenüber, vielleicht auch zu misstrauisch, zu sehr Kopfmensch, aber es ist tatsächlich ja so, dass das Unterbewusstsein uns viel, viel mehr steuert, als wir das bereit sind zu glauben häufig und auch, wie du schon sagst, Entscheidungen schon längst getroffen hat, bevor wir sie vermeintlich bewusst treffen.

Das ist ja schon beim einfachen Treppensteigen so; wenn wir darüber nachdenken würden wie wir eine Treppe runterlaufen, was wir dafür tun müssten, dann würden wir mit Sicherheit die Treppe runterfallen, aber unser Unterbewusstsein weiß einfach, also bewusst wollen wir die Treppe runterlaufen, unser Unterbewusstsein hat schon längst erkannt: „Ok, das will ich machen, also laufe ich die Treppe runter“.

Jochen:    Ja, es hat auch was damit zu tun. Also es hat auch eben damit zu tun, dass das Gehirn das Bestreben hat möglichst wenig Energie zu verbrauchen.
Also letztendlich ist es so, wenn wir Sachen einüben, die wir noch nicht oft gemacht haben, dann müssen wir die sehr verstandesmäßig machen, ja? Immer wieder überlegen, ‚wie macht man das‘ und irgendwann hat man diesen Effekt, dass man das so wie im Schlaf macht.

Achim:    Ja, das ist ein bisschen wie beim Autofahren, ne?

Jochen:    Ja.

Achim:    Anfangs überlegt man sich, wie das funktionieren soll und später sitzt man dann rauchender- und trinkenderweise im Auto, telefoniert noch nebenbei und fährt von A nach B, ohne es zu wissen.

Jochen:    Genau und dann ist diese Tätigkeit sozusagen im Stammhirn hinten runtergewandert und wird dort verarbeitet, so wie ich das verstanden habe und was dann passiert ist, dass das Gehirn gar nicht mehr so viel Energie verbrauchen muss.

Achim:    Ja.

Jochen:    Das heißt, es ist immer sein Bestreben das so zu optimieren, dass es sozusagen möglichst effektiv arbeitet und ja, das kann man dazu letztendlich sagen.

Aber ich möchte noch einmal auf den Aspekt noch einmal eingehen, weil mir ist das auch in den letzten zwei Wochen nochmal so ganz deutlich geworden ist, als ich vor ein paar Entscheidungen stand, wie wichtig das ist, sich immer wieder sozusagen in Bezug auf seine Vision oder sein Dreijahresziel zu erden, wenn ich es mal so sagen kann, weil man dann doch ganz klarer auch seinen Tag gestalten kann.

Wenn ich zum Beispiel – bei mir ist es so: Ich habe als Dreijahresziel, dass ich ganz entspannt an einem ruhigen Ort sitze, im Garten und gemütlich ein Buch schreibe und podcaste und dass der Rest um mich herum organisiert ist, mein administratorischer Bereich.
Und natürlich ist es so, ich hab am Tag nur eine bestimmte Menge an Zeit zur Verfügung und wenn ich jetzt diese drei Jahre betrachte, dann ist jeder einzelne Schritt den ich tue kann mich zu diesem Ziel hinbringen, oder kann mich auch von diesem Ziel wegbringen. Und ich kann sozusagen jeden Tag immer wieder neu und immer wieder weise entscheiden: Was tue ich?

Natürlich ist es so, dass uns manchmal das Tagesgeschäft so ein bisschen einholt, aber dann kann ich sagen, „Moment! Und wenn es nur eine halbe Stunde ist, die ich heute investiere, um auf mein Dreijahresziel hinzuarbeiten, ist es eine wertvoll genutzte halbe Stunde“, denn wenn ich sieben Tage lang eine halbe Stunde oder fünf Tage lang eine halbe Stunde nutze, sind es zweieinhalb Stunden, das sind 10 Stunden im Monat, dann sind wir schon, nach Adam Riese und Eva Zwerg, weiß ich nicht genau, so zwischen 55 und 50 Stunden. Was haben wir, 56 Wochen? Ne, 52 Wochen haben wir, genau.

Achim:    52 Stunden.

Jochen:    Da hat mein Gehirn etwas ausgesetzt an der Stelle. Also 52 Stunden und das sind schon 200 Stunden, die man investiert, also gut 30 Tage, ne? 30 Arbeitstage.

Achim:    Ich bin jetzt bei der Berechnung zwischendurch ausgestiegen, aber ich glaub dir mal.

Jochen:    Ja, wir können das ja nochmal…es stimmt auch nicht. Es stimmt, glaube ich, auch nicht ganz.

Achim:    Aber wir wissen, glaube ich, alle, was du meinst, also insofern ist es ja…

Jochen:    Ja genau. Genau.

Achim:    Das ist das Entscheidende.

Jochen:    Und wirklich dieser Punkt, den wir immer so unterschätzen diesbezüglich, ist einfach, dass wir immer ganz viel erreichen wollen.
Kennst du dieses Gefühl? Man kommt aus dem Urlaub zurück, man ist voller Energie und man will möglichst alles das, was man jetzt in den letzten zwei Wochen hat, nicht nur am ersten Tag erreichen, sondern in den ersten zwei Stunden.

Achim:    Ja.

Jochen:    Und das geht dann meistens nach hinten los; man ist meist dann unzufrieden am ersten Tag, weil man irgendwie denkt, „ich hab ja überhaupt nichts geschafft“, also so ist es mir zumindest oft gegangen. Und deswegen ist es total wichtig, dass man sich dahin hinbewegt.

Aber noch einmal eine andere Geschichte, wenn wir jetzt die 3-Z-Frage uns beantwortet haben.
Das ist ja ein Fall den wir haben, ne? Das wir jetzt sagen, „Ok, ich muss mich da und da entscheiden und da will ich hin; passt das zusammen, oder passt das nicht zusammen? Wie fühlt sich das an?“, also dieses Anfühlen, das ist ganz, ganz wichtig. Dass man sich da genau anschaut, wie fühlt sich das an „Ich“ zu sein in drei Jahren, wenn ich das mache und wie fühlt sich das an „Ich“ zu sein, wie ich mir das vorstelle und passt das zusammen?

Der andere Punkt auf den ich hinaus möchte ist: Ich habe zwei Sachen zur Auswahl, ne? Ich hab zum Beispiel Pest und Cholera. Nein. Zum Beispiel, ich kann auf der einen Seite vielleicht ein Buch schreiben oder ich kann ein Podcast machen, ne? So.
Und da kann ich auch wieder hingehen…oder was könnte ich da machen? Ich frag einfach mal dich. So wieder sozusagen Vertiefung des gelernten jetzt, was wir jetzt gemacht haben. Nein, du bist ja auch da Experte, genau wie ich, aber wie könnte man das lösen? Ich weiß nicht, soll ich jetzt das eine machen oder das andere.

Achim:    Naja, also dann mache ich genau das Gleiche; ich stelle mir eben die Frage, jetzt vielleicht nicht in drei Jahren, aber was ist für mich, was macht mich glücklicher, also was fühlt sich gut an.

Jochen.    Ja, genau. Aber ganz konkret würde ich tatsächlich da wieder empfehlen, nochmal, du weißt ja, ich mache ja immer gerne Übungen, ne?

Achim:    Jaja.

Jochen:    Und tatsächlich die Übung zu machen sich wieder hinzusetzen und zum Beispiel, wenn ich jetzt sage, „Ok, ich hab die Möglichkeit als Referent irgendwo aufzutreten und dort zu sein, das würde aber bedeuten, dass ich von meiner Familie vielleicht für eine Zeit weg bin, weil ich auf so eine Vortragsreise gehe“ und dann setze ich mich hin und stelle mir vor, wie sich das anfühlt. Wie sieht mein Tag aus, wie fühlt sich das an? Wie bin ich Kontakt mit meiner Familie?
Dass ich mir das einfach vorstelle, ob das etwas ist was sich trotzdem vielleicht dann einfach  auch gut anfühlt.

Wirklich in diese Geschichten reingehen und ich hab das tatsächlich auch innerhalb von einer Mastermind-Gruppe mit jemand gemacht, beziehungsweise ihm vorgeschlagen und er hat das gemacht und er ist wirklich dann zu einem sehr guten Ergebnis gekommen, auf Grund dessen, und hat wirklich zwei Sachen gegenüber gestellt und hat das eine genommen, sich vorgestellt und danach hat er das andere genommen und sich auch wieder hingesetzt und sich das vorgestellt und da sage ich: „Danach, wenn du beides gemacht hast, dann guck einfach, was für dich von beiden Geschichten stimmender ist“.

Und das ist wirklich eine Sache, die einem da sehr, sehr hilfreich sein kann, in der Lösung eines solchen, verzwickten Problems, weil sozusagen der Verstand, wenn ich mal das so sagen kann, dem Herzen begegnet in dem Fall.

Achim:    Ja und vielleicht damit man so ein bisschen mal sieht, wie also Entscheidungen getroffen werden, es gibt eine schöne Geschichte, die ich, ja, darf ich mal sagen, erfahren habe, die mir zugespielt wurde.

Und zwar geht es dabei um den Vorstandsvorsitzenden eines großen Konzerns, ja? Ich sag jetzt nicht welcher Konzern das ist, aber da ging es darum, dass entschieden werden musste ein großes Werk zu bauen über ein Investitionsvolumen von, ich glaube, waren gute zwei Milliarden Euro.
Und da gab es einmal die Möglichkeit, das irgendwo in Asien zu bauen und einmal gab es die Möglichkeit, das in Südamerika zu bauen.
Und natürlich wird bei sowas nicht einfach nur aus dem Bauch, vermeintlich zumindest, entschieden, sondern es gibt natürlich Standardanalysen, Für und Wider und ähnliche Dinge mehr.

Am Ende stellte sich also heraus, dass beide Optionen, entweder Asien oder Südamerika, durchaus ihre Vor- oder auch Nachteile hatten und es gab also nicht so ein ganz eindeutiges „entweder dies, oder entweder jenes“, sondern es war so ein bisschen Gleichstand, ja?
Und letztendlich entschied man sich dazu, oder dieser CEO-Verantwortliche entschied sich dazu, das Werk in Asien zu bauen. So.

Das ist auch passiert und Jahre später wurde er interviewt und er wurde gefragt: „Naja, was hat Sie denn dazu bewogen das jetzt genau dahin zu bauen“ und die tatsächlich dann, nachdem er aus dem Unternehmen ausgestiegen war, ehrliche Antwort: „Es war eine Bauchentscheidung. Ich bin an dem Morgen, als das entschieden werden musste, aufgewacht, hatte ein Gefühl und hab gedacht: ‚Ich glaube, es ist besser, wenn wir es in Asien machen‘“.

Jochen:    Ah ja.

Achim:    Und das ist nicht auf – natürlich gab es Fakten, die da vorlagen, ja?

Jochen:    Ja.

Achim:    Aber es ist am Ende nicht auf Grund von, dass es irgendwie 60% zu 70% stand für den einen Standort oder ähnliches.

Jochen:    Ja.

Achim:    Sondern es war letztendlich eine Bauchentscheidung, ja?
Und was ich damit sagen will ist, dass selbst also solche Entscheidungen, die Milliarden-Volumina haben, die also von Großen, das war in diesem Falle ein DAX-Konzern Chef, gemacht werden, nicht zwangsläufig oder nach anderen Gesichtspunkten getroffen werden als wir das jetzt hier besprechen.

Jochen:    Ja.

Achim:    Das fand ich doch sehr, sehr interessant, weil man häufig so der Meinung ist: „Ok, da sind ganz andere Kriterien, die noch eine Rolle spielen und natürlich haben die einen Apparat dahinter und das wird analysiert etc.“, aber am Ende sind es auch immer irgendwelche Bauchentscheidungen.

Jochen:    Gut zu wissen, oder? Also auch für uns als Unternehmer gut zu wissen, dass es vielleicht – auch vielleicht ein sehr schöner Abschluss, in der Richtung – dass es eben darum geht, auf seinen Bauch zu hören, ne?

Achim:    Ja, selbstverständlich. Und wenn man ehrlich ist, also ich kann es für mein Unternehmerleben sagen, wie oft habe ich schon Entscheidungen getroffen, wo ich wusste, dass es rein faktisch eigentlich besser wäre andere zu treffen, weil die Fakten haben etwas anderes gesagt, aber am Ende habe ich mich trotzdem dagegen entschieden, gegen die Fakten und für meinen Bauch. Ob das immer gut war oder nicht, aber es fühlte sich richtiger an.

Jochen:    Cool.

Achim:    Besser.

Jochen:    Ja.

Achim:    Ja.

Jochen:    Ich würde sagen, fassen wir es nochmal ganz kurz zusammen.
Also wenn man jetzt vor so einer schwierigen Entscheidung steht, dass man nicht weiß, ob ich es machen soll – natürlich klassischer Weg wäre die Pro- und Kontraliste, unsere Empfehlung ist die 3-Z-Frage zu beantworten.

Drei „Z“ steht übrigens für Zentrum, Zuversicht und Ziel.

Achim:    Schön, dass du es noch aufgelöst hast zum Ende.

Jochen:    Ja, ich hab mir gedacht, sonst fragen wieder alle, ne? Was das heißt.

Achim:    Das könnte passieren, ja.

Jochen:    Ich habe auch in „Der Glückliche Unternehmer“ ein Buch geschrieben, ein eBook, da steht das auch nochmal alles drin und da ist tatsächlich auch das nicht aufgelöst, was die 3-Z-Frage heißt.
Habe ich dann auch die Nachfrage bekommen, „Was heißt das denn eigentlich“, das heißt, wir müssen das in die neue Auflage mit reinnehmen.

Nichtsdestotrotz, 3-Z-Frage: Wenn wir hier in drei Jahren sitzen würden, was müsste passiert sein, dass ich mich mit meiner eigenen Entwicklung glücklich fühlen würde und nochmal reinzufühlen, sich hinzusetzen und zu sagen: „Wie möchte ich in drei Jahren leben, wie fühlt sich das an? Wie lebe ich, an welchem Ort lebe ich, wie sieht mein Tagesablauf aus? Wie fühlt sich das an „Ich“ zu sein? Was mache ich, was mache ich nicht? Wie gestalte ich meinen Tag, wie gestalte ich mein unternehmerisches Leben?

Das ist die eine Geschichte und ein kurzer Schwenk zur anderen Möglichkeit: Ich habe zwei Themen, ich habe zwei mögliche Entscheidungen.
Dann setze ich mich hin, nehme einmal die eine Möglichkeit und stelle mir vor, wie das ist mit dieser Möglichkeit zu leben. Wie fühlt sich das an? Wie sieht mein Tagesablauf aus? Wie lebe ich in diesem Bereich? Wie sieht meine Begegnung mit anderen Menschen aus? Was mache ich, was mache ich nicht?
Dann nochmal die andere zu nehmen und danach zu gucken: Was fühlt sich für mich besser aus.

Und ja, das ist letztendlich für Euch draußen der Quicktipp – war jetzt ein bisschen länger „Quick“; Quick in 30 Minuten – und um für Euch sozusagen  eine Möglichkeit zu haben solche Entscheidungen für Euch zu treffen.

Und unsere Empfehlung: Aufschreiben, auf Audio aufnehmen, als Collage machen und immer wieder sich das ganze anhören, anschauen, um sich zu positionieren; selber innerlich und seinem Unterbewusstsein auch, seinem Verstand auch und Unterbewusstsein die richtige Information mit auf den Weg zugeben, wo ich hinmöchte.

Achim:    Das hast du sehr hübsch zusammengefasst, Jochen.

Jochen:    Vielen Dank.

Achim:    Ja. In diesem Sinne würde ich sagen: Bis zum nächsten Mal.

Jochen:    Ja.

Mein neues Buch „80/20 Outsourcing“ ist in Arbeit.

– Was interessiert Dich?
– Was sind Deine dringlichsten Fragen zum Thema?

Mach mit unter: www.der-glueckliche-Unternehmer.de/team und erhalte als erster neue Entwürfe, neue Kapitel und spannende Einblicke.

Ja Leute, macht’s gut, viel Spaß da draußen und denkt daran: Ihr habt das Recht glücklich zu sein!

Episode 10 – Die 3Z-Frage

In dieser Episode geht es bei Achim und Jochen um das Thema „Die 3Z-Frage“.

Diese Woche bekommst Du mehr Klahrheit und Inspiration darüber, wie Dir eine einfache Frage beim täglichen Unternehmertum helfen kann.

Heute erfährst Du:

  • Warum eine Pro/Kontra-Liste oft nicht funktioniert, um eine Entscheidung zu treffen.
  • Was die 3Z-Frage ist und wie Du sie Dir am besten stellst.
  • Wie mir die Beantwortung der 3Z-Frage zu mehr Klarheit in meinem Unternehmeralltag hilft.
  • Wie Visualisieren helfen kann sich für eine von zwei Möglichkeiten zu entscheiden.
  • Warum es wichtig ist, die Antwort auf die 3Z-Frage aufzuschreiben oder aufzuzeichnen und warum Dir die tägliche Beschäftigung mit der Antwort hilft.

Fragen zum Thema? Schreibt uns: info@t3company.de Viel Spaß beim Reinhören.

Und denke daran: Du hast das Recht glücklich zu sein!!

Jochen und Achim.

Schau vorbei -> http://www.der-glueckliche-unternehmer.de

Liebe(r) Unternehmer(innen) , Jochen’s neues Buch „80/20 Outsourcing“ ist in Arbeit.

  • Was interessiert Dich?
  • Was sind Deine dringlichsten Fragen zum Thema?

Mach mit unter: 80/20 Outsourcing – Das Buch und erhalte als Erster neue Entwürfe, neue Kapitel und spannende Einblicke.

So kannst Du den Podcast hören:


Hör mal rein: [Hier klicken]